Regie
Judit Elek
Ungarn / 1969
76 Min.
/ DCP
/ OmeU
Originalsprache
Ungarisch
Die Protagonistin von Judit Eleks erstem langen Spielfilm zeigt die tägliche Routine einer von der bekannten Schauspielerin Manyi Kiss verkörperten älteren Frau. Sie lebt ganz in ihren Erinnerungen, was sich sowohl in den alten Möbeln und Gegenständen ihrer geräumigen Wohnung wie in den von ihr gerne aufgelegten Schlagerplatten widerspiegelt. Das nachbarschaftliche Zusammenleben ist geprägt von Nähe und gelegentlicher Hilfsbereitschaft, aber auch von Klatsch und Missgunst. Als sie sich entschließt, ihre große Wohnung zum Tausch anzubieten, lernt sie unterschiedlichste Menschen kennen. Eine Gruppenbesichtigung wird bald zur ausgelassenen Feier, wie überhaupt die Darstellung gewöhnlicher Ereignisse immer wieder ins Surreale kippt. Eleks Blick auf die „Lady von Konstantinopel“ ist voller Zärtlichkeit und auch Melancholie, die Vielfalt der Lebensentwürfe in Budapest registriert sie mit feiner Ironie.
Regie
Judit Elek
Ungarn / 1963
22 Min.
/ Digital file
/ OmeU
Originalsprache
Ungarisch
Eine Frau und ein Mann treffen sich an einem Nachmittag in Budapest, schlendern durch die Stadt, nähern sich einander vorsichtig an. Beide sind voller Erwartungen und Hoffnungen, die das Kennenlernen und den Wunsch nach Verbindung eher erschweren als vereinfachen. Gedreht mit Stilmitteln des Direct Cinema, mit nichtprofessionellen Schauspieler*innen und improvisierten Dialogen, entsteht in großer Unmittelbarkeit das berührende Porträt einer Begegnung.