Direkt zum Seiteninhalt springen
Filmstill aus ZUFLUCHT. Eine Frau blickt in ein Zimmer, in dem ein Mann im Bett schläft.

Di 28.06.
20:00

On location. Überraschend viele Außenaufnahmen an Originalschauplätzen finden sich in Carl Froelichs ZUFLUCHT: Laubenkolonien, Markthallen, Baustellen, Arbeiterquartiere auf der einen Seite, das bürgerliche Grunewald auf der anderen. Zwischen diesen Polen bewegt sich der Fabrikantensohn Martin (Franz Lederer in seinem Filmdebüt), der nach Jahren als gebrochener Mann und völlig mittellos aus der Sowjetunion wieder nach Berlin zurückkehrt. Seine wohlhabende Familie will nichts von ihrem revolutionären Sohn und Bruder wissen. Obdach und bald auch Liebe findet er schließlich bei der ebenso mittellosen Marktverkäuferin Hanne (Henny Porten). Wirklichkeitsnähe und (relative) Schnörkellosigkeit dominieren den Film, wie auch das Spiel von Henny Porten, einer der populärsten Schauspieler*innen der 1910er und 20er Jahre, die wie in vielen ihrer Filme die Rolle der entsagend-mütterlichen Liebenden spielt. (Milena Gregor)

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)
  • Logo des Programms NeuStart Kultur