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Wie vor ihnen nur Velvet Underground zu Zeiten von Andy Warhols Exploding Plastic Inevitable haben Throbbing Gristle nicht nur mit nahezu allen bis dahin gültigen Konventionen der Popmusik gebrochen, sondern auch konsequent die Regeln verletzt, über die sich ein zivilisatorischer Konsens herstellt.
Ihre Performances, die sich in der Tradition eines Theaters des Grausamkeit und oft genug am Rande der Legalität bewegten, gelten spätestens seit dem Erscheinen der von Simon Ford verfassten Biografie „Wreckers Of Civilisation“ als wichtiger Beitrag zu Aktionskunst, Body Art oder Medienkunst allgemein. Mit einer Handvoll von Albumveröffentlichungen hat die Formation zwischen 1976 und 1981, auf dem Höhepunkt der Postpunk-Ära, das Genre der Industrial Music erfunden und damit einen entscheidenden Impuls für die Entwicklung von Techno-Kultur gegeben. Am 29.12. präsentieren wir im Arsenal die Weltpremiere des Konzertfilms TG Live at The Astoria, London. Im Anschluss an die Vorführung wird es eine Diskussion mit den Bandmitgliedern geben. Dieses Ereignis wird gefilmt. Das Material wird in das TG-Archiv eingehen, aber auch bereits unmittelbar nach seiner Entstehung als Ausstellungsexponat in den KW zu sehen sein. Für diese Veranstaltung bitten wir um Voranmeldung.

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