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Die IFFM-freie Zeit ist dem "Cruisen" gewidmet: Studiobesuche, Schneidetischsichtungen und Pressevorführungen des kurz darauf stattfindenden New York Film Festivals. So sind in den vergangenen 30 Jahren enge Kontakte entstanden: Zahlreiche Filmemacher, deren erste Arbeiten wir im Umfeld des IFP entdeckten, kamen später mit neuen Filmen wieder nach Berlin, und nicht wenige sind heute sehr bekannt, darunter Jim Jarmusch, Michael Moore, Gus Van Sant und Todd Solondz. Die meisten dieser Filme wurden für das Forum untertitelt und sind deshalb auch heute noch in unseren Verleih-, bzw. Sammlungsbeständen vorhanden. Die Bedeutung des Begriffs "Unabhängiger Film" hat sich über die Jahre hinweg stetig verändert, entsprechend auch die Auswahl des IFP. Es ist längst nicht mehr so klar, was einen unabhängigen Film ausmacht. Koproduktionen mit dem Fernsehen haben definitiv Einfluss auf die Produktionen genommen. Gab es früher Spiel- und Dokumentarfilme, so konzentriert sich das IFP heute auf Dokumentarisches. Bestimmte Themen durchziehen die IFP-Filme, die im Forum und auch im Panorama der Berlinale liefen: Eine große Rolle spielte immer das feministische und Queer Cinema, grenzüberschreitende Themen wie Musik und Kunst, die Geschichte des New Yorker Undergrounds, die in regionalen Kulturen verankerten Geschichten, aber auch der Holocaust oder die US-amerikanische Politik. Bis zum nächsten Forum, das am 8. Februar 2008 beginnt, zeigen wir eine Auswahl der Filme, die von New York aus den Weg ins Forum gefunden haben, wobei wir uns in der Zeit rückwärts bewegen werden – von heute bis zum Ende der 70er Jahre. Zur Eröffnung freuen wir uns, Milton Tabbot begrüßen zu dürfen, jahrelanger Programmdirektor des IFFM und für uns mittlerweile ein wichtiger Berater. Wir zeigen THE TIME WE KILLED von Jennifer Reeves (2004), die ebenfalls zu Gast sein wird. 2002 entdeckten wir beim IFP eine erste Work-in-Progress-Fassung dieses Films. Wir verfolgten das viel versprechende Projekt über seinen weiteren Entstehungszeitraum hinweg, der noch über ein Jahr dauern sollte (we killed the time). 2004 erstrahlte tatsächlich ein fertiges Juwel auf unserer Leinwand, ein durch seine Grobkörnigkeit fast haptisch erfahrbarer Schwarzweißfilm: Die Strenge des Konzepts und das gleichzeitig kaum kontrollierbare, nach außen drängende Innenleben einer Dichterin erzeugen eine verstörende Spannung. Robyn Taylor leidet an Agoraphobie und ist außerstande, ihre Wohnung in New York zu verlassen. Sie beschäftigt sich mit ihrer Vergangenheit und setzt sich mit aktuellen Ereignissen in der Welt auseinander, mit terroristischen Attacken gegen die USA ebenso wie mit dem Krieg im Irak. Ihr obsessives Grübeln droht sie immer tiefer in die Einsamkeit zu treiben, bis die Begegnung mit dem Tod sie dazu bringt, die Sicherheit ihres Zuhauses wieder zu verlassen. Reeves: "Ich habe versucht, eine filmische Form zu finden, die den Zuschauer dazu bewegt, sich mit einer Person zu identifizieren, deren Denken oder Handeln er zunächst als unlogisch oder beunruhigend empfindet. Dazu habe ich z. B. dokumentarisches Material mit improvisierten Szenen verwoben. So entsteht ein Moment von wahrer Fiktion in diesem subjektiven und poetischen Film." (5.12.) Um zu zeigen, welche weiteren Kontexte IFP-Begegnungen öffnen, die dann auch unsere Verleih– und Kinoarbeit nachhaltig mitprägen, widmen wir Jennifer Reeves zwei weitere Programme: Die Kurzfilme einer Dekade (1990–2001) geben einen Einblick in die Bandbreite ihres Schaffens: Von handkoloriertem Film und politischem Statement zu "queer erotica" und "personal narrative". ELATIONS IN NEGATIVE (1990) ist die blutige Adaptation eines Gedichtes von William Carlos Williams, GIRLS DAYDREAM ABOUT HOLLYWOOD (1992) die Skizze einer psychischen Landschaft, in der sich TV-Clips, Kneipengespräche 7200 bemalte Filmkader rauschen in FEAR OF BLUSHING (2001) am Auge vorbei, dazu ist eine Tonspur mit gelooptem Stimmengewirr, verzerrten Instrumententönen, Samples und Rhythmen zu hören. In solarisierten, eingefärbten und am optischen Printer bearbeiteten Bildern ist WE ARE GOING HOME (1998) das surreale Porträt von Geistern, die nach sinnlicher Erfahrung streben. CHRONIC (1996) ist ein Vorläufer des Langfilms THE TIME WE KILLED und in den Augen eines Kritikers "a wonderful, horrible movie". Der preisgekrönte Film erzählt, wie ein dysfunktionaler Teenager aus Ohio auf die Katastrophe zusteuert. (5.12.) Jennifer Reeves drehte 1999 einen gemeinsamen Film mit M.M. Serra, Leiterin der 1966 gegründeten New York Filmmakers' Coop und seit Jahrzehnten zentrale Figur der Experimentalfilmszene im East Village. DARLING INTERNATIONAL lief 2000 im Panorama der Berlinale: "Eine spannungsgeladene, experimentelle Bildersymphonie vor der Kulisse New Yorks über die leidenschaftliche Lust, die sich zwei Frauen am Ende eines Arbeitstages bereiten." Reeves zeigt diesen Film, wie auch THE GIRL'S NERVY (1995) in einem Programm, das ihrem Verhältnis zur Musik gewidmet ist. Aufgewachsen als Tochter eines Trompeters (Jim Reeves) in einer Umgebung voller Jazz, kombinierte sie schon in ihren ersten Tagträumen Musik, Rhythmen und Bilder. Die Kollisionen und Resonanzen, die daraus hervorgehen, haben sie zur Zusammenarbeit mit Musikern geführt, nicht nur für ihre Soundtracks, sondern auch in Live-Performances. Zwei 16mm-Doppelprojektionen werden von eingespielter Musik von Anthony Burr begleitet: LIGHT WORK MOOD DISORDER (2007) sowie HE WALKED AWAY (2003). (6.12.) Auch A WALK INTO THE SEA: DANNY WILLIAMS AND THE WARHOL FACTORY (Esther B. Robinson, USA 2007) ging ein langer, von uns begleiteter Entstehungsprozess voran, der mit der gefeierten Aufführung im diesjährigen Forum zu einem Abschluss kam. Ausgangspunkt war für die Regisseurin Esther B. Robinson ihr Onkel Danny Williams, der in ihrer Familie eine Leerstelle einnimmt: eine Person, die auf alten Familienfotos zu sehen ist, deren Leben aber mit einem Tabu behaftet ist. 1965 war Danny Williams fester Bestandteil von Andy Warhols Factory, drehte mehr als 20 Filme – die erst kürzlich im Warhol-Nachlass wiederentdeckt wurden – und entwarf die bahnbrechende Lightshow für Velvet Undergounds "Exploding Plastic Inevitable"-Shows. Ein Jahr später schon verlor er sich, ein Zerwürfnis mit der Factory und sein Drogenmissbrauch kulminierten in einer Autofahrt ans Meer. Sein Wagen wurde gefunden, doch er selbst tauchte nicht mehr auf. Robinson begibt sich auf Spurensuche, befragt ihre Familie und Mitglieder der Factory. Es gibt keine abschließenden Antworten, doch was bleibt, sind Danny Williams' Filme und ihre flüchtige Schönheit. (8. & 9.12.) Von Danny Williams lässt sich der Bogen spannen zu Brigid Berlin, die in PIE IN THE SKY: THE BRIGID BERLIN STORY (USA 2000) von den Regisseuren Vincent Fremont und Shelly Dunn Fremont porträtiert wird. Brigid Berlin wuchs in der New Yorker High Society auf und war später eine zentrale Figur in Warhols Factory. Sich den Erwartungen ihrer Eltern und dem Diätwahn ihrer Mutter widersetzend, begann sie früh ein Leben in Opposition zu leben, das sie bald in die Factory führte. Sie spielte in einer Reihe von Warhol-Filmen mit – legendär ihr Auftritt in Chelsea Girls, in dem sie sich in einer Szene eine amphetamingefüllte Injektionsspritze durch den Hosenboden ihrer Jeans stieß – und widmet sich seit 35 Jahren obsessiv ihrer eigenen Kunst: Polaroids, "tit prints", Zeichnungen von Telefonaten, unzählige mit Skizzen und Notizen gefüllte Notizbücher. Heute, als 61-Jährige, widmet sie sich ebenso obsessiv ihrem Gewicht und der Ordnung in ihrer Wohnung. (10. & 11.12.) TREMBLING BEFORE G-D (Sandi Simcha DuBowski, USA/Israel 2001) porträtiert in sehr persönlich erzählten Geschichten eine Gruppe von chassidischen und orthodoxen Juden, die schwul bzw. lesbisch sind und in einem tiefen Dilemma stecken: Wie lässt sich ihre große Liebe zu Gott und ihr Bekenntnis zum Judentum mit den drastischen Bibel-Verboten der Homosexualität vereinbaren? Die Frage zielt auf die Bedeutung von religiöser Identität und Tradition in der modernen Welt und wird von höchst unterschiedlich agierenden Menschen beantwortet: einem orthodoxen Rabbiner, der offen zu seiner Homosexualität steht, Chassidim, die ihre sexuelle Ausrichtung verheimlichen, Homosexuellen, die von ihrer Familie verstoßen wurden. (10. & 12.12.) GEORGE WASHINGTON (USA 2000), das Debüt von David Gordon Green, ist ein wunderbares Beispiel eines sensiblen Spielfilms, der seine Geschichte voller Anteilnahme für seine Protagonisten erzählt. Eine Gruppe schwarzer Jugendlicher in einer Kleinstadt in North Carolina hängt zusammen ab, sie reden über die erste Liebe, die Familie, die Dinge, die sie bewegen. Die Titelfigur, George Washington, trägt wegen seiner fragilen Schädeldecke immer einen Football-Helm und träumt sich in eine Superheldenexistenz hinein. In grandiosen Cinemascope-Bildern entwirft David Gordon Green eine im Alltag situierte, ihm atmosphärisch aber weit entrückte Coming-of-Age-Geschichte. "Am Ende des Films soll man sich fühlen, als wäre man im Traum eines anderen Menschen gewesen, eines Menschen, der versucht, aus seiner Routine auszubrechen, der irgendwo anders hin möchte und das vielleicht schafft oder vielleicht auch nicht. So viele Leute, mit denen ich aufgewachsen bin, arbeiten, wo ihre Eltern gearbeitet haben, haben sich erwartungsgemäß verheiratet und werden diese Kleinstadt nie verlassen. Das ist ein Aspekt des Kleinstadtlebens, der mich extrem fasziniert, aber auch verstört. Er gehört zum Szenario meiner Alpträume." (David Gordon Green) (13. & 21.12.) "What is the sound of the queer southern blues?" fragen Jem Cohen und Peter Sillen in ihrem Film BENJAMIN SMOKE (USA 2000), in dem sie Benjamin, den Sänger der Blues-Punk-Band Smoke porträtieren, zu deren Fans auch Patti Smith gehört. "Es tut weh, aber man kann nicht damit aufhören“, sagt Benjamin, und was er damit meint, wird schnell klar: die Musik, die Band, das Schwulsein, das Drag-Queen-Dasein, die Drogen, der Alkohol, die HIV-Infektion. Sein kompromissloses Verständnis von Musik und Leben und seine leidenschaftlichen Performances ließen ihn nie im Mainstream ankommen. Benjamin lebte in einer selbst geschaffenen Traumwelt, die der Film in einer Collage aus verschiedenem Filmmaterial und verschiedenen Erzählungen widerspiegelt – Benjamins Stimme, seine Erinnerungen, seine Lieder. "Was diesen Film von anderen des Genres unterscheidet, ist der völlige Verzicht auf fremde Stimmen, die Kapitulation gegenüber der Subjektivität des behandelten Objekts, vor seinem Witz, seiner Schlagfertigkeit, vor seiner Persönlichkeit." (Thomas Winkler) (15. & 16.12.) THE CRUISE (USA 1998) – auch das könnte als Titel über unserer Filmreihe stehen. Im Film von Bennett Miller (der letztes Jahr mit Capote bekannt wurde) geht es ebenfalls ums assoziative Streifen durch New York, ums Entdecken unerwarteter Perlen, ums Erkunden der Schönheiten und Seltsamkeiten dieser Stadt. Porträtiert wird Timothy "Speed" Levitch, ein exzentrischer New Yorker Stadtführer, der ahnungslose Touristen auf Doppeldecker-Bussen mit seinen wunderlichen Informationen und abseitigen Geschichten bombardiert, die alle mit seiner leidenschaftlichen Liebe zu New York getränkt sind. Jede Ecke, jedes Haus ist für Timothy "Speed" Levitch beseelte Stadtgeschichte, und George Gershwin, Edgar Allen Poe und Henry James sind immer noch höchst lebendige Bestandteile derselben: "H.G. Wells schrieb einmal, die Geschichte von New York City zu erzählen bedeute, die Geschichte der Welt zu erzählen. Schnallen Sie sich an." (18. & 21.12.) TRANS (Julian L. Goldberger, USA 1998) ist eine atmosphärisch dichte, im Süden Floridas angesiedelte Gefängnisgeschichte. Ein Junge, Ryan Kazinski, bricht mit anderen Häftlingen zusammen aus dem Gefängnis aus und wird von ihnen in den Sümpfen Floridas allein gelassen. Während er weiterzieht, betrachtet er die ihn umgebende Welt, die ihm fern und fremd bleibt wie ein Traum. Regisseur und Drehbuchautor Julian L. Goldberger konzentriert sich rigoros auf seinen Antihelden und dessen unerbittlichen psychischen und physischen Werdegang. Lange Sequenzen zeigen Ryans Verwandlung, mit reduzierten Geräuschen; sie werden kontrapunktiert durch oft surreale, stets jedoch glaubhafte Begegnungen. (22. & 29.12.) Die Auseinandersetzung mit den eigenen Eltern und das Hinterfragen von Familienstrukturen und Eltern-Kind-Beziehungen ist auch im unabhängigen dokumentarischen Filmschaffen ein wichtiges Thema. Wie damit umgehen, wenn die an Alzheimer erkrankte Mutter vergisst, dass man ihre Tochter ist, das beschreibt Deborah Hoffmann in ihrem Debütfilm COMPLAINTS OF A DUTIFULDAUGHTER (USA 1994). Ohne Selbstmitleid, aber mit viel Humor zeigt sie das langsame Annähern an ihre Mutter und das allmähliche Akzeptieren der Krankheit. Wir zeigen den Film zusammen mit einer Vater-Sohn-Geschichte, NOBODY'S BUSINESS (USA 1996), mit dem Alan Berliner 1997 das erste Mal auf dem Forum zu Gast war. Alan Berliners Filme sind immer voller (Selbst-)Ironie, verspielte und komplexe Annäherungen an seine Familie. NOBODY'S BUSINESS ist ein Schlagabtausch zwischen Vater und Sohn, in dem Alan Berliner hartnäckig versucht, seinen schweigsamen und störrischen Vater zum Sprechen über sich und seine Familie zu bewegen. Dieser hält sein Leben aber für so belanglos und durchschnittlich, dass er einen Film darüber für die reine Zeitverschwendung hält; er reagiert auf die Nachforschungen seines Sohnes über die Vergangenheit der Familie mit Desinteresse. (20. & 25.12.) Die Zumutungen des Lebens und die Abgründe hinter den wohlgeordneten Fassaden von Suburbia sind stets Thema in Todd Solondz' Filmen, so auch in WELCOME TO THE DOLLHOUSE (USA 1995), seinem zweiten Spielfilm, der 1996 im Forum zu sehen war. Protagonistin ist die 11-jährige Dawn Wiener, die sowohl in der Schule als auch in der Familie eine Außenseiterin ist. Vergeblich versucht Dawn in ihrem Kampf mit dem Beginn einer wahrscheinlich sehr langen Pubertät, fröhlich und freundlich zu sein. Sie erkennt, dass das Leben im Großen und Ganzen trostlos ist und manchmal noch trostloser werden kann. Inmitten der Qualen und Demütigungen ihrer ersten unglücklichen Liebesbeziehung erlebt sie Momente des Glücks und beginnt sich zu fragen, ob das Leben außerhalb New Jerseys nicht vielleicht besser ist. Mit bösem Humor und bestechend klarem Blick auf die Peinlichkeiten des Lebens schildert Solondz ein schmerzliches Erwachsenwerden: "Der Film ist eine Komödie, weil das die einzig mir bekannte Form ist, mit entsetzlichen Qualen umzugehen; außerdem liegt meines Erachtens etwas sowohl Komisches als auch Ergreifendes in dem Versuch, Demütigungen zu ertragen." (26. & 27.12.) Tom DiCillo arbeitete als Kameramann unter anderem für Jim Jarmusch, bevor er mit Johnny Suede seinen ersten eigenen Film vorlegte. Sein zweiter Spielfilm LIVING IN OBLIVION (USA 1994), im Forum 1995 zu sehen, schildert in hinreißend komischer Manier den ganz normalen Wahnsinn am Set eines Low-Budget-Films und ist eine Hommage an das unabhängige Filmschaffen. Während der Regisseur Nick (Steve Buscemi) verzweifelt versucht, seine in der Filmschule gelernten Tricks anzuwenden, geht beim Dreh schief, was schiefgehen kann. "Merkwürdigerweise hat die Arbeit an diesem Film meine Liebe zum Filmemachen verstärkt. Außerdem veranlasste mich dieses Projekt dazu, auf 15 Jahre Low-Budget-Filmemachen zurückzuschauen. Mit großer Bewunderung und Respekt erinnerte ich mich an all die verrückten Leute, die weder Geld, noch Ausrüstung, noch etwas zu essen gehabt hatten. Es gab nichts außer dem wilden Verlangen, das Unmögliche zu schaffen: etwas Schönes auf Film festzuhalten." (Tom DiCillo) (27. & 28.12.) Schon kurz nach seinem Erscheinen wurde THE CELLULOID CLOSET (Rob Epstein & Jeffrey Friedman, USA 1995) zu einem Klassiker des Queer Cinema. THE CELLULOID CLOSET zeichnet mit Ausschnitten aus zahlreichen Filmen von Anbeginn der Filmgeschichte eine umfassende Geschichte der Darstellung von Lesben und Schwulen im Hollywood-Kino nach. Der Film beruht auf einem Buch von Vito Ross, das 1981 herauskam – eine Analyse der Darstellung von Homosexualität seit Anbeginn der Filmindustrie und eine Untersuchung, die prüft, ob die Darstellung mit den gesellschaftlichen Normen übereinstimmt oder ihr entgegengesetzt ist. (30.12. & 2.1.) Die Reihe wird bis zur Berlinale im Februar fortgesetzt. Das Programm des Forums 2008 verspricht übrigens auch schon eine neue IFP-Überraschung. Mit Dank an Milton Tabbot.

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