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Worum geht's? Um möglichst vielfältige Verbindungen. Und um Kollisionen, die der Rede vom "Tod der Malerei", vom "Nach dem Kino" widersprechen. Kein scheinheiliger Rückbezug auf die Malerei, um dem Kino weiterhin Kunstcharakter zuzusichern. Oder andersherum: entgegen dem "kapitalistischen Realismus" in der Malerei, der sich – aus Angst den Anschluss am Jetzt zu verpassen – endlos an den Oberflächen der technischen Bildgebungsverfahren abarbeitet. Jürgen Böttcher nennt sich als Maler Strawalde für den Spagat, der die Filme zur Kunst macht. In TOD UND TEUFELerzählt Peter Nestler den Deutsch-Ostafrika-Epilog von Stroheims QUEEN KELLY zu Ende. Norman Richter geht aus ganz anderer Generationenperspektive auf die Großelterngeneration zurück; während Angelika Levi die ödipale Familienkonstellation nicht überspringen kann. Bei Straub-Huillet hat Cézanne eine Frauenstimme. Dass es dabei nicht nur um "Verfremdung" geht, mag LA MADRE erzählen. (Stefan Hayn) (23.–25./29. & 31.5.) Mit freundlicher Unterstützung durch die Graduiertenschule der UdK und die Einstein Stiftung Berlin.

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