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Die Künstlerin Anne Quirynen macht in ihrer Arbeit den Körper in seinen Manipulationen, utopischen Erweiterungen und Ausbrüchen erfahrbar. Inspiriert von den Bewegungen des Bildes experimentiert ihre neu erschienene Monografie (Revolver Publishing) mit ihrer Übertragung ins Buchformat. Das Blättern der Seiten bringt Film-abläufe in Bewegung und lässt eine Marslandschaft und die Minen von Rio Tinto an uns vorbeiziehen; durch das Drehen des Buches stehen wir zwischen Aquarien, in denen die TänzerInnen William Forsythes wie in einem Diorama eines Naturkundemuseums schweben. Durch Schwarz hindurch erkennen wir in Nah- und Fernansicht zwei kleine queere Männer (Antonija Livingstone und Antonia Baehr), deren Bewegungen angehalten wurden. Bilder aus Bombay, dem Ground Zero und Berlin kreisen zur Choreografie von Enno Poppes Musik über die Seiten. (stss) (15.4.)

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