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Zwei Männer, die schlafen, in einem blauen Zelt, das in einem weißen Raum steht. Verlassene Bungalows aus Beton, einst eine Ferienanlage, jetzt im Verfall begriffen. Eine Hand voll roter Beeren. Gleißendes Licht auf dem Muster der Matratze, Schatten auf der Hauswand. Wucherndes Gras. Das Rauschen des Meers, das Glimmen des Feuers, der Klang der Mundharmonika. Eine melancholische Atmosphäre. ALL THE CITIES OF THE NORTH (2016), das Langfilmdebüt von Dane Komljen (*1986), zurzeit DAAD-Stipendiat bei Thomas Arslan an der Universität der Künste, erkundet einen aus der Zeit gefallenen Ort mit allen Sinnen. Vom früheren Jugoslawien und moderner Architektur des 20. Jahrhunderts, Ausdruck einer Utopie, zieht er anhand von Fotos, Unterwasseraufnahmen und einer Off-Erzählung Linien nach Lagos und Brasilia. Auch durch einen Neuankömmling wird das Terrain neu vermessen. Die beiden Prinzen bleiben davon nicht unberührt. (bik) Dane Komljen presents his first feature, which explores space, time, love, and utopia. (1.11.)

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