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Eine der größten Herausforderungen bei der Erhaltung und Nutzbarmachung des deutschen Filmerbes ist die Digitalisierung analog aufgenommener Filme. Wie gelingt der Balanceakt zwischen ihrer neuen digitalen Bearbeitung und der Wahrung ihrer ursprünglichen Ästhetik und Produktionseigenschaften? Welche Kriterien gibt es bei der Materialauswahl? Welche Phasen durchläuft der Film während seiner digitalen "Wiederbelebung"? Diesen Fragen widmet sich der Filmabend, an dem wir zwei Digitalisierungsergebnisse vorführen: DER FACKELTRÄGER (Johannes Knittel, DDR 1955) ist ein Satireversuch über die West-Berliner Justiz und das im Kalten Krieg brisante Thema Menschenraub – am Drehbuch war DDR-Staranwalt Friedrich Karl Kaul beteiligt. Der Krimi TANZ AM SONNABEND – MORD (Heinz Thiel, DDR 1961) greift als einer der letzten DEFA-Spielfilme die Kollektivierung der Landwirtschaft und das dazugehörige Milieu auf, in dem plötzlich ein Mordfall aufgeklärt werden muss. (rp) (4.12.)

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