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FUCKING CITY (Lothar Lambert, BRD 1982) zeigt vier Durchschnittsexistenzen auf ihrer zunehmend verzweifelten Suche nach sexueller und emotionaler Erfüllung im Großstadtdschungel West-Berlin: Helga lässt sich von ihrem Mann Rüdiger zum Sex mit Fremden und zu privaten Pornofilmen nötigen, da er sich ihr fast nur noch mit der Kamera nähern kann. Ihr schwuler Kollege geht im Tiergarten auf Männerfang, und auch seine aus der Provinz angereiste naive Schwester entwickelt erotisches Interesse. Mit Low-Budget-Produktionen wie dieser avancierte Lothar Lambert in den 70er Jahren zu einem Hauptvertreter des deutschen Undergroundfilms. FUCKING CITY ist eines seiner düstersten und konsequentesten Werke. Anlässlich von Lamberts 75. Geburtstag wird der 1981 entstandene Film erstmals in der digitalen Restaurierung gezeigt. Zu Gast: Lothar Lambert. (ah) (29.7.)

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