Im Rahmen dieser Reihe stellen wir Archivkopien in prekärem Zustand vor. Die anschließende Diskussion widmet sich den Entscheidungsprozessen bei der Auswahl von Filmen, die gerettet oder erneuert werden sollen, sowie der eigentlichen Bedeutung des Begriffs "Filmrettung".
In der nächsten Veranstaltung am 11.11. stehen drei Filme im Zentrum, die sich zwischen Avantgarde, Underground und feministischem Kino verorten lassen. Andrew Norens WIND VARIATIONS (1968), eine Meditation über das Licht, erzeugt durch einen im Wind wehenden Vorhang in Manhattan, war 1972 bei der Documenta 5 zu sehen. CHUMLUM (Ron Rice, 1964) entstand während der Arbeit an "Normal Love" von Jack Smith: Überblendungen versetzen eine Drehpause in ein Spiel mit Farbe und Rhythmus. AMY! (Laura Mulvey, 1980) ist eine Hommage an die britische Pilotin Amy Johnson, die 1930 als erste Frau einen Alleinflug von England nach Australien durchführte.