Serpil Turhans RUDOLF THOME – ÜBERALL BLUMEN aus dem Programm des diesjährigen Forums ist ab dem 15. September in ausgewählten Kinos zu sehen. Rudolf Thomes eigensinniges Werk ist in einer Kontinuität entstanden, die zu den Ausnahmefällen im deutschen Kino gehört – er drehte seit 1968 in gut vier Jahrzehnten 28 Langfilme. Das Verfassen des Drehbuchs von Film Nr. 29 und die Versuche, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen, sind der rote Faden dieses Porträtfilms, der ausschließlich aus Gesprächen und Beobachtungen an Thomes Wohnort, einem ehemaligen Bauernhof im Brandenburgischen besteht. Der Filmemacher gibt bereitwillig Auskunft. Man erlebt ihn außerdem als Gärtner, als Vater, als Fahrradfahrer und als Darsteller seiner selbst. (Birgit Kohler)
Das Berliner fsk Kino zeigt begleitend zum Filmstart drei frühe Werke Thomes: "Detektive" (Deutschland 1968, 89'), "Rote Sonne" (Deutschland 1970, 90') und "Berlin Chamissoplatz" (Deutschland 1980, 112').