Lange schon verbinden die trans-afrikanischen Bewegungen den Kontinent mit der alten und neuen Welt. Das Ausstellungsprojekt THE SPACE BETWEEN US befasst sich mit diesen bis nach Deutschland reichenden transkulturellen und transkontinentalen Verstrickungen. Das Projekt wird in einer Vielzahl nebeneinander aktiver Ausstellungsformate umgesetzt, der Schau von fotografischen Reproduktionen auf Werbegroßflächen im Stadtraum von ganz Berlin, der Präsentation künstlerischer Positionen in der ifa-Galerie Berlin, einer Music Convention mit Radio-Anbindung, und nicht zuletzt einem Filmprogramm, das vom 18.-20.11. im Arsenal und in der ifa-Galerie Berlin zu sehen ist. Diese verschiedenen Medien und Formate werden genutzt, um die Vielfalt und Besonderheit einer jeden Position und jedes Mediums zu betonen, die jeweils einen besonderen Aspekt im trans-afrikanischen Beziehungsgeflecht aufgreift. Leitidee des Filmprogramms sind die Bewegungen, wie sie innerhalb und nach Deutschland und zurück nach Kamerun, Ghana, Kenia oder Südafrika reichen, und die das Kino auf ganz singuläre Weise zu erzählen weiß. Die ausgesuchten Filme lassen sich auf diese Bewegungen ein und entwickeln narrative Formen, die das Hin und Her ebenso wie das Hiersein in seiner politischen, ästhetischen und gesellschaftlichen Grenzüberschreitung ernst nehmen.
Die Ausstellung THE SPACE BETWEEN US und das Filmprogramm wurden kuratiert Marie-Hélène Gutberlet. Nähere Angaben unter thespacebetweenusberlinstuttgart.wordpress.com