Mit einer prominent besetzten Podiumsdiskussion im neu eröffneten Haus der Berliner Festspiele präsentieren wir am 12. Februar die Weltpremiere von Heinz Emigholz' Architekturfilm PARABETON – PIER LUIGI NERVI UND RÖMISCHER BETON. Im Anschluss an die Vorführung diskutieren der Architekt Arno Brandlhuber, die Filmwissenschaftlerin Prof. Gertrud Koch und Kurator Anselm Franke mit Regisseur Heinz Emigholz. Moderation: Hanns Zischler.
Seit 1993 arbeitet Heinz Emigholz an der Serie "Architektur als Autobiografie". Er erzählt darin anhand ihrer Gebäude die Biografien einzelner Architekten und dokumentiert tagebuchartig seinen filmischen Zugang zu den Räumen. Die dritte Autobiografie, die die Serie schreibt, ist die der architektonischen Moderne. In PARABETON geht es um die Bauten des italienischen Architekten Pier Luigi Nervi, dessen kühne Betonkonstruktionen zu den Großbauten der Antike aus römischem Beton in Beziehung gesetzt werden. "PARABETON bildet mit seinem Rückbezug des Konstruktionskerns der Moderne auf die Betonbauten der Antike das vorweggenommene Finale der Serie". (Heinz Emigholz)