Archive außer sich nimmt vom 19. bis zum 25. Mai an "Das ganze Leben. Archive und Wirklichkeit" in Dresden teil. Im räumlichen Setting einer öffentlichen Archivsichtung in der Kunsthalle im Lipsiusbau sind eine Woche lang unterschiedliche Positionen aus den Bereichen bildende und darstellende Kunst, Journalismus, Tanz, Film und Theorie zu sehen, die vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Methoden und Praktiken Archivbestände befragen.
In Archiven spiegeln sich die Realitäten vergangener Zeiten – gleichzeitig prägt archiviertes Wissen die Gegenwart. Wie übersetzen Archive und ihre Objekte historische Wirklichkeiten in gegenwärtige Erzählungen? Was bedeutet dies für die Struktur von Archiven, für ihre Nutzer*innen, Technologien und Formen der Wissenserzeugung? Was können Archive für die heutige Gesellschaft leisten?
"Das ganze Leben. Archive und Wirklichkeit" versammelt Objekte, Künstler*innen, Forscher*innen und Praktiker*innen, um diese Fragen ausgehend vom Archiv der Avantgarden der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in einem einwöchigen Programm aus Archivsichtungen, öffentlichen Vorträgen und Abendveranstaltungen sowie auf einem internationalen Kongress zu diskutieren.