Christoph Terhechte gibt die Leitung des Forum der Berlinale zum Juli 2018 ab. 1997 wurde Terhechte als Mitglied in das Forum-Auswahlkomitee berufen, im Juni 2001 übernahm er von Forums-Gründer Ulrich Gregor die Leitung der Sektion, die seit 1971 vom Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V. ausgerichtet wird. Seit 2002 war er zudem als Mitglied im Auswahlkomitee des Wettbewerb der Berlinale tätig. Christoph Terhechte möchte sich nun neuen beruflichen Aufgaben stellen.
Cinepoetics Lecture #6: Erhard Schüttpelz
Filmspotting: Erkundungen im Filmarchiv der Deutschen Kinemathek
Öffentliche Sichtung – Das Harun Farocki Institut präsentiert
"El mar la mar"
Gnadenlos brennt die Sonne auf alle nieder, die die Sonora-Wüste zwischen Mexiko und den USA durchqueren. Neben den wenigen Menschen, die hier leben, sind es offizielle und selbsternannte Grenzschützer und die ärmsten der undokumentierten Einwanderinnen und Einwanderer, denen kein anderer als dieser lebensgefährliche Weg bleibt. Am besten bewegt es sich im Dunkel der Nacht; tagsüber lassen Hitze und Sonneneinstrahlung Tiere und Menschen verenden.
Archive außer sich: Italien ’68
In den Jahren zwischen 1968 und 1977 häuften sich nicht nur die Aktionen der Neuen Linken auf den Straßen Italiens, es entstanden auch neue Formen filmischer Massenkommunikation. Arbeitskämpfe und Polizeigewalt fanden ihren Weg in die Filme der Neuen Linken, feministische Gruppen lenkten den Blick auf Lebensrealitäten von Frauen. Stärker als in anderen Ländern wirkte in Italien die Antipsychiatriebewegung, die letztlich die Abschaffung geschlossener psychiatrischer Kliniken erreichte. Die Filme der italienischen Neuen Linken waren ein Laboratorium filmischer Formen. Kern des Programms, das Cecilia Valenti und Fabian Tietke zusammengestellt haben, bilden Kopien aus dem Archiv des Arsenals, flankiert von zusätzlichen Werken aus dem Aamod (Archivio audiovisivo del movimento operaio e democratico) und der Cineteca Nazionale, die mit Gästen und Einführungen in einem umfassenden Kontext präsentiert werden.
Gefördert durch:
Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
Die internationalen Programme von Arsenal on Location sind eine Kooperation mit dem Goethe-Institut.