1971 liefen die GESCHICHTEN VOM KÜBELKIND im ersten Internationalen Forum des Jungen Films. Nun wurde die Serie um das von Kristine Deloup dargestellte, stets im roten Kleid auftretende rebellische „Kübelkind“ und sein anarchistisches Ringen mit der Gesellschaft digital restauriert.
Ula Stöckl und Edgar Reitz positionierten sich mit der 25 Folgen umspannenden Serie von 16mm-Kurzfilmen unterschiedlicher Länge, die sie ausschließlich mit FreundInnen realisierten, außerhalb des Systems Kino. In einem Münchner Kneipenkino konnten die Gäste einzelne Folgen anhand einer Menükarte bestellen. Gemeinsam mit dem Dokumentarfilm DER FILM VERLÄSST DAS KINO: VOM KÜBELKIND EXPERIMENT UND ANDEREN UTOPIEN von Robert Fischer kommt eine Auswahl der Filme nun zur Wiederaufführung.
Zusätzlich findet im silent green am Montag, den 19. Februar ein der damaligen Aufführungspraxis nachempfundenes „Kneipenkino“ mit kleinem Imbiss in Anwesenheit von Ula Stöckl und Edgar Reitz statt.