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Großes Kino, kleines Kino #68

Filmstill aus LOST: Man sieht Streifen in verschiedenen Gelbtönen über eine Gebirgslandschaft gelegt.

    Rascheln, Rauschen, Echos, ferne Melodien: Das und mehr lässt uns die Tonspur seit Einführung des Tonfilms hören. Im frühen Kino haben Musiker*innen und Geräuschemacher*innen für den Ton im Kino gesorgt. Heute kommen die Klangwelten über mehrere Kanäle ins Kino. Bevor wir eigene Klangexperimente machen und zu LIGHTS (USA 1946) von Marie Menken spielen, entdecken wir, was in sechs Kurzfilmen zu sehen und zu hören ist: In LE MOBILIER FIDÈLE (Émile Cohl, F 1910) bleiben Möbel auf wundersame Weise ihrem früheren Besitzer treu. A MAN AND HIS DOG OUT FOR AIR (Robert Breer, USA 1957) entführt uns auf einen Spaziergang und WHAT MOZART SAW ON MULBERRY STREET (Rudy Burckhardt, Joseph Cornell, USA 1956) in eine Straße von New York. ANODYNE (Sheri Wills, USA 2002) und LOST (Karø Goldt, D 2003) experimentieren mit Farben, Formen und Klang. In KITCHEN BEETS (Bea Haut, GB 2019) erscheinen und verschwinden die Dinge des Alltags. (Eunice Martins)
    Für alle ab 10 Jahren.

    Filme:
    Le mobilier fidèle Émile Cohl F 1910 35 mm OF 5 Min.
    A Man and His Dog Out for Air Robert Breer USA 1957 16 mm 2 Min.
    What Mozart Saw on Mulberry Street Rudy Burckhardt, Joseph Cornell
    USA 1956 16 mm 6 Min.
    Kitchen Beets Bea Haut GB 2019 16 mm 1 Min.
    Anodyne Sheri Wills USA 2002 DCP OF 3 Min.
    Lost Karø Goldt D 2003 DCP 5 Min.
    Lights Marie Menken USA 1965 16 mm 6 Min.

    Gefördert durch:

    • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)