Aue hat langjährige Erfahrung in leitenden Positionen verschiedener Kultur- und Bildungseinrichtungen. Seine Schwerpunkte liegen auf Fragen der Archivkultur und Formaten der künstlerischen Forschung sowie dem Aufbau institutioneller Strukturen und Netzwerke in transdisziplinären Kontexten.
Zuletzt leitete er den Bereich der künstlerischen Forschung an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, wo er im Rahmen eines bundesweit einzigartigen Pilotprojekts ein künstlerisches PhD-Programm entwickelte. Zuvor war er Projektleiter am Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin und verantwortete dort unter anderem das Langzeitprogramm The Whole Life: Ein Archivprojekt (2018–2022), an dem auch das Arsenal maßgeblich beteiligt war.
Aue hat einen Masterabschluss in Curatorial Studies sowie in Soziologie, Psychologie und Medienwissenschaften. Er ist Herausgeber von: ArteFakte: Reflexionen und Praktiken wissenschaftlich-künstlerischer Begegnungen (2014, transcript), Wörterbuch der Gegenwart (2019, Matthes & Seitz), The Nomadic Curriculum (2022, Archive Books), Archive & Utopie (2022, Spector Books).