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Eine Einstellungsfolge bei Griffith, aus Intolerance, von 1916. Es gibt vielfältige Montageformen: ganz selbstverständlich die Großaufnahme, die wechselnden Einstellungsgrößen, Schuss-Gegenschuss, Parallel-Montage, den Zeitsprung über viele Jahrhunderte. Aber eine Einstellungsfolge fällt heraus. Sie lässt einen denken, mit ihr werde die Ausdrucksform Schuss-Gegenschuss erfunden. Oder, zur Bekräftigung einer Sache, der man sich noch nicht sicher ist, nochmals hergeleitet. Diese Sequenz ist wie eines der Tiere, die nur in der Welt sind, um ein Beispiel für die Richtigkeit der darwinistischen Theorie abzugeben. Der Kino-Darwinismus ist aber weder richtig noch falsch.

Doppelkanal-Videoinstallation, Farbe, stumm, Loop

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