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Es war einmal ein Schweizer Banker in einem schwarzen Porsche auf dem Weg zum nächsten Geldgeschäft. Wie vom Blitz getroffen beschloss er, seiner jung dynamischen Existenz den Rücken zuzukehren und tauchte mit einer Tasche voller Banknoten unter …

Hexen im Helikopter, singende Nixen, argwöhnische Rabenaugen – Thomas Imbachs neuer Spielfilm ist ein abgedrehtes Unterwassermärchen. Wann immer sein Held aus einem Schweizer See auftaucht, muss er neue Proben bestehen. Wie schon in Imbachs zeitgenössischer Literaturadaption "Lenz" über einen Regisseur in der Krise ist die Landschaft auch hier mehr als nur Kulisse. Die wolkenverhangenen, schneebedeckten Berge aus jener Wintererzählung haben sich in I Was a Swiss Banker in einladendes Seewasser verwandelt. Eine sanfte Brise lässt Blätter rauschen und verbindet sich mit blühenden Wiesen zu sommerlicher Leichtigkeit. Doch wie in jedem Märchen bestimmt auch hier das Alles-oder-Nichts-Prinzip das Geschehen. So geht es um nicht weniger als die Suche nach der wahren Liebe, nach der Gefährtin fürs klassische Ende: "Und wenn sie nicht gestorben sind …"

Anke Leweke

Thomas Imbach, geb. 1962 in Luzern. Seit 1987 unabhängiger Filmemacher mit Sitz in Zürich, Filme u. a. "Ghetto" (1997), "Happiness is a Warm Gun" (2001), Lenz (Forum 2006).

Produktion: Bachim Film, Zürich

Buch: Thomas Imbach, Eva Kammerer, Jürg Hassler

Kamera: Jürg Hassler, Thomas Imbach

Schnitt: Thomas Imbach, Jürg Hassler, Patrizia Stotz

Darsteller: Beat Marti, Laura Drasbæk, Anne-Grethe Bjarup Riis, Sandra Medina, Helena af Sandeberg, Mellika Melani, Angelica Biert, Lale Yavas

Format: 35mm, Farbe

Länge: 75 Minuten

Sprachen: Englisch, Schweizerdeutsch, Dänisch, Schwedisch, Rätoromanisch, Türkisch

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