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Nathalie hat eine Stalkerin. Eine nicht uninteressante, intelligente junge Stalkerin namens Anaïs, von der sich Nathalie, die eigentlich Célimène heißt und eine Schriftstellerin in der Krise ist, beeindruckt zeigt. So beeindruckt, dass sie sich alsbald von Anaïs auf ihrer eigenen Geburtstagsparty vertreten lässt und unter ihrem Einfluss wesentliche Lebensentscheidungen trifft.

In der Rolle der Célimène/Nathalie brilliert Chiara Mastroianni als Komikerin mit unglücklicher Miene. Wie ein Gespenst schlafwandelt sie durch das eigene Leben, welches sich ebenso in Renovierung zu befinden scheint wie ihre Pariser Wohnung. Dort nimmt sie schon mal unter einer Plastikplane vor der allzu wohlmeinenden Mutter Zuflucht, die Nathalie und ihrem kleinen Sohn Adam vorübergehend bei sich aufgenommen hat. Aber auch Anaïs wächst an ihrer neuen Aufgabe.

Sophie Fillières, deren Debütfilm Grande Petite beim Forum 1994 seine Premiere hatte, stellt mit ihrem vierten Spielfilm erneut ihre Originalität unter Beweis. Un chat un chat ist ein schier unerschöpfliches Reservoir amüsanter Ideen, Drehungen und Wendungen und dabei so ernst zu nehmen, wie es nur eine Komödie sein kann.

Christoph Terhechte

Sophie Fillières, geb. 1964 in Paris. Sie studierte von 1986 bis 1990 Regie an der französischen Filmschule FEMIS. In dieser Zeit entstanden ihre ersten Kurzfilme. Ihr erster abendfüllender Spielfilm Grande Petite war im Forum 1994 zu sehen.

Produktion: Pierre Grise Productions, Paris

Buch: Sophie Fillières

Kamera: Emmanuelle Collinot

Darsteller: Chiara Mastroianni, Agathe Bonitzer, Malik Zidi, Dominique Valadié, Sophie Guillemin, Matéo Julio Cedròn

Format: 35mm, Farbe

Länge: 105 Minuten

Sprache: Französisch

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