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Polizeisergeant Tong Fei, der mit den eigenen Untergebenen stets streng ins Gericht geht, hat den Tod eines Kindes verschuldet. Im verzweifelten Versuch, sein Versagen wiedergutzumachen, nimmt er eigenmächtig den Kampf mit einem rücksichtslosen Kidnapper auf und riskiert dabei noch größeres Unheil.

Das ewig unentschiedene Ringen von Gut und Böse ist seit jeher das Thema der Thriller made in Hong Kong. Oft waren Cops und Kriminelle dabei des anderen Spiegelbilder. Selten aber hat man einen fehlgelaufenen Cop mit so erbitterter Wut um seine Rehabilitierung kämpfen sehen wie Nicholas Tse in der Rolle des unglückseligen Polizisten, selten so viel Mitgefühl mit einem brutalen Killer verspürt wie mit dem von Nick Cheung dargestellten Kidnapper aus Verzweiflung. Regisseur Dante Lam, der mit The Triad Zone bereits im Forum zu Gast war, gelingt in The Beast Stalker eine äußerst ambivalente Verteilung der Sympathien. Die virtuos-komplexe Erzählstruktur, die sich über Flashbacks zu einem tragischen Autounfall nach und nach entwirrt und dabei erst die tiefe Verstrickung der Schicksale von Triaden, Polizisten, Staatsanwältin und Auftragskiller entfaltet, macht diesen Film zu einem Klassiker seines Genres.

Christoph Terhechte

Dante Lam, geb. 1964 in Hong Kong. Seit 1984 im Filmgeschäft, zunächst als Produktions- und Regieassistent und Koordinator von Kampfszenen. Später auch als Schauspieler, Autor und Produzent. Filmregie seit 1997, im Forum 2001 mit Jiang Hu - The Triad Zone.

Produktion: Emperor Classic Films Company Ltd., Wanchai; Sil-Metropole Organisation Ltd., Hong Kong

Buch: Jack Ng

Kamera: Cheung Man-Po, Tse Chung-To

Darsteller: Nicholas Tse, Nick Cheung, Zhang Jingchu

Format: 35mm, Farbe

Länge: 111 Minuten

Sprache: Kantonesisch

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