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Der Aufbruch eines jungen Paares in die Großstadt, die Suche nach Orientierung in der Welt der Erwachsenen und die beständige Rückkehr in das vertraute Terrain der Kindheit stehen im Mittelpunkt dieses Films. Das Leben in Taipei verspricht zunächst bescheidene Zufriedenheit für das Paar, das Arbeit und Unterkunft im Hinterzimmer eines Kinos gefunden hat, in dem es auch gesellige Zusammenkünfte mit Gleichaltrigen gibt. In stummer Übereinkunft leben Wan und Huen zusammen, bis er zum Militärdienst eingezogen wird und sie in seiner Abwesenheit einen anderen heiratet. Meisterhaft beiläufig und lakonisch und doch mit großer Empfindsamkeit erzählt der Film von den großen und kleinen Bewegungen des Lebens.

Hou Hsiao Hsien, 1947 in China geboren, zog mit seiner Familie kurz nach der Geburt nach Taiwan, wo er später an der Nationalen Kunstakademie Film studierte. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der sogenannten taiwanesischen Nouvelle Vague. Das Forum zeigte seine Filme Geschichten einer Fernen Kindheit (1986) und Lien lien fung chen (1987) bevor er 1989 mit Die Stadt der Traurigkeit den endgültigen internationalen Durchbruch erzielte. Seitdem zahlreiche Auszeichnungen auf internationalen Filmfestivals.

Produktion: Central Motion Picture Corporation

Kamera: Lee Ping Bin

Format: 35mm, Farbe

Länge: 109 Minuten

Sprache: Taiwanesisch, Mandarin, Kantonesisch

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