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Jean-Luc Godards Kino-Comeback nach fast zehnjähriger Abstinenz ist ein seltsam grotesk-ironischer, auch bitterer Liebesreigen. Denise (Nathalie Baye) gibt ihren Job beim Fernsehen auf für ein Leben auf dem Land. Ihr Freund Paul (Jacques Dutronc) will weder die Stadt verlassen, noch von Denise verlassen werden. Isabelle (Isabelle Huppert) kommt vom Land in die Stadt, um dort ihren Körper zu verkaufen. Ihre Wege kreuzen sich und ein loses Beziehungsgeflecht entspinnt sich zwischen den Figuren, wobei sich die Handlung (oder Un-handlung) um die Begriffe „das Imaginäre“, „Angst“, „Handel“ und „Musik“ gruppiert. In gewohnter Manier gesellschaftskritisch, überrascht Godard mit wilden und rätselhaften Bildern.

Der 1930 in Paris geborene Jean-Luc Godard ist einer der Hauptvertreter der französischen Nouvelle Vague und zählt zu den einflussreichsten Filmregisseuren der 60er Jahre. Seit 1954 drehte er über 50 Filme, wobei er sich stets festen Vorgaben und konventionellen Erzählweisen verweigerte und freie, experimentelle Formen suchte. Filme im Forum: Ici et ailleurs (1977), Sauve qui peut (la vie) (1981).

Produktion: Sara Films, MK 2, Saga Production

Kamera: William Lubchansky, Renato Berta, Jean-Bernard Menoud

Format: 35mm, Farbe

Länge: 87 Minuten

Sprache: Französisch

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