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Shibuya Minoru im Forum 2011

Außerhalb Japans ist er erst noch zu entdecken: der Regisseur Shibuya Minoru (1907–1980), der für die Produktionsfirma Shochiku zwischen 1937 und 1965 über 40 Filme drehte. Wir zeigen acht Werke aus seiner wichtigsten Schaffensperiode in den 50er und 60er Jahren. Shibuya kam 1930 zu Shochiku und war zunächst Assistent bei Naruse und Gosho und auch bei einem Film von Ozu. Sein Regiedebüt erfolgte 1937. Er arbeitete hauptsächlich in den für Shochiku typischen Gesellschaftsdramen und -komödien, in deren Mittelpunkt ganz normale Menschen und ihre alltäglichen Sorgen stehen. Shibuya ist ein nüchterner, kühler und satirischer, manchmal auch bissig sarkastischer Blick auf die japanische Gesellschaft der Nachkriegszeit eigen, hinzu kommt auch ein scharfes Auge für charakterliche Schwächen seiner Protagonisten und die moralischen Abgründe einer gierigen Gesellschaft. Sein Stil ist gekennzeichnet durch visuelle Exzessivität und eine Vitalität, mit der er seine oft ausschweifenden Handlungsfäden zusammenhält.

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Honjitsu kyushin / Doctor's Day Off

Shibuya Minoru, Japan 1952, 97 min.

Gendaijin / Modern People

Shibuya Minoru, Japan 1952, 112 min.

Seigiha / Righteousness

Shibuya Minoru, Japan 1957, 91 min.

Akujo no kisetsu / The Days of Evil Women

Shibuya Minoru, Japan 1958, 110 min.

Mozu / The Shrikes

Shibuya Minoru, Japan 1961, 95 min.

Kojin kojitsu / A Good Man, a Good Day

Shibuya Minoru, Japan 1961, 88 min.

Yopparai tengoku / Drunkard's Paradise

Shibuya Minoru, Japan 1962, 93 min.

Daikon to ninjin / The Radish and the Carrot

Shibuya Minoru, Japan 1964, 107 min.

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