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Vor einigen Jahren verschwand Youn-hos Mutter mit dem Geld der Familie. Nun versucht der Sohn, mit seiner Freundin ein neues Leben aufzubauen, doch immer mehr Schuldner der Mutter klopfen an die Tür. Ein Auto und eine große Wohnung fordert die Freundin zur Verlobung, während die Nachbarin ihren Teil des Investments zurückhaben will, den sie Youn-hos Mutter für dubiose Geschäfte geliehen hat. Seine Tante wiederum fühlt sich in ihrer Großzügigkeit ausgenutzt. Um den finanziellen Druck zu lindern, lässt sich Youn-ho in halbkriminelle Machenschaften verwickeln. Mit seinem Regiedebüt liefert Kim Joong-hyun die präzise beobachtete Zustandsbeschreibung einer Gesellschaft, die sich fast ausschließlich über Geld und Status definiert. Dabei schaffen seine langen Einstellungen den Raum, in dem sich Verständnis für die Figuren entwickeln kann. Bald kommt man dem verschlossenen Youn-ho näher, dann der geschiedenen Nachbarin, die mit großen Geschenken um die Aufmerksamkeit ihrer kleinen Tochter buhlt. Auch Youn-hos hysterischer Mutter, die eines Tages wieder mit neuen und letztlich unmöglichen Zukunftsplänen erscheint. Das Mitgefühl, das KASHI zeigt, macht die Schönheit dieses Films aus. (Anke Leweke)

Kim Joong-hyun
, geb. 1975 in Seoul, absolvierte ein Filmstudium am Seoul Institute of Arts sowie eine Regieausbildung an der Korean Academy of Film Arts. Seit 1999 realisierte er eine Reihe von Kurz- und Dokumentarfilmen. KASHI ist sein erster abendfüllender Spielfilm.

Produktion: Korean Academy of Film Arts Productions (KAFA), Seoul; CJ Entertainment, Seoul; CJ Culture Foundation, Seoul; CJ CGV, Seoul
Buch: Kim Joong-hyun
Kamera: Lee Jin-keun
Darsteller: Um Tae-goo, Park Se-jin, Kil Hae-yeon, Yoon Chae-young, Yoon Su-ah, Lim Hak-soon
Format: HD, Farbe
Länge: 110 Minuten
Sprache: Koreanisch

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