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Der Film ist eine freie Interpretation von Ronald Tavel‘s "The Last Days of British Honduras" (1971), dem sich die FilmemacherInnen auf überspitzte und idiosynkratische Weise nähern. Sie verlegen das Geschehen des Stücks vom belizischen Dschungel in die urbane Geographie des winterlichen Chicagos. Ein Eindringling – in der ursprünglichen Version ein Gringo – platzt in ein Kammerspiel, in dem "Einheimische“ mitwirken und das Themen wie Schicksal und Wiedergeburt, zentralamerikanische Mythologie und Übernatürliches, sowie Fragen von "Rasse“ und Rassismus und die Folgen von Kolonialismus behandelt. Indem sie den Handlungsort nach Chicago verlagern, nutzen Sullivan und Sharmini Tavels Stück dazu, die unwiderruflich blutige Geschichte sowie das unbequeme Thema heutiger Rassismen und „Race-Relations“ in nordamerikanischen Städten zu untersuchen.

Catherine Sullivan
greift in ihren Arbeiten auf unterschiedliche Medien zurück, wie z.B. Theater, Film, Fotografie, Literatur und bildende Kunst. Sie hat mehrere Performances und Videoarbeiten produziert, die ein breites Spektrum an historischen Themen abdecken. Ihre Arbeiten wurden national und international präsentiert, z.B. im UCLA Armand Hammer Museum, Los Angeles, dem Whitney Museum of American Art, New York, der Opéra de Lyon, Lyon und der Volksbühne, Berlin.

Farhad Sharmini, geboren in Teheran, Iran, lebt und arbeitet in Los Angeles. Er hatte Ausstellungen u.a. in Los Angeles, Berlin, Wien und Athen. Ein großer Teil seiner skulpurellen und architektonischen Arbeiten kombiniert narrative und dramatische Elemente mit formaler Strukturierung.

Format: HD-Video
Länge: 48 Minuten
im Auftrag von ICO/LUX

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