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TROLLSLÄNDOR MED FAGLAR OCH ORM ist eine visuelle Meditation aus pulsierenden Bildern von Insekten, Vögeln, Schlangen und anderen kleinen Lebewesen. Der Film ist weder ein entomologischer noch ein ornithologischer Dokumentarfilm, und taucht dennoch tief ein in den Mikrokosmos der Tiere und Pflanzen, in ihre Farben, komplexen Strukturen und Bewegungen, die durch den Einsatz optischer Geräte sichtbar gemacht werden. Es ist eine Etüde zu Rhythmus und Zufall, die sich der Trägheit des Auges bedient, um einen Effekt zu erzeugen, der zwischen der Materialität des Bildes und der Einbildungskraft des Geistes oszilliert, ein Flickereffekt wie der ephemere Flügelschlag der Libelle selbst. Für ROLLSLÄNDOR MED FAGLAR OCH ORM hat Wolfgang Lehmann 16mm-Filmmaterial von Insekten, Vögeln, Schlangen, Kröten verwendet, teils aus Biologie- und Lehrfilmen, teils Originalmaterial, das er selbst aufgenommen hat. Die Montage folgt einem strikten Rhythmus aus je drei bis sechs Einzelbildern. Das Ergebnis ist eine Farbexplosion – visuelle, stumme Musik.

Wolfgang Lehmann wurde 1967 in Freiburg/Breisgau geboren. Seit 1994 hat er zahlreiche Filme realisiert, die bei internationalen Filmfestivals und in Museen gezeigt wurden. Er lebt und arbeitet in Stockholm, Schweden, sowie gelegentlich in Rümpel bei Hamburg. Filmografie (Auswahl): I DREAM THAT DREAM AGAIN (2011), FAGLAR VID HAVET (BIRDS AT SEA /VÖGEL AM MEER) (2008), LEK (PLAY / SPIEL) 2008, ROUTE TO CAPE TOWN (2005), DER KLANG DES MEERES (zusammen mit Telemach Wiesinger, 2005), SELBSTBILDNIS ALS AKT; STUDIE NR.2 (2002/03), FONTAINE DE VAUCLUSE (zusammen mit Florian Krautkrämer, 2001)

Format: 16mm auf DigiBeta
Länge: 60 Minuten

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