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Taryn hat es von Nordirland in die USA verschlagen – der Liebe wegen, die jedoch nach kurzer Zeit beendet ist. Zuflucht sucht sie bei ihren Verwandten in Baltimore. Doch Tante Kim und Onkel Bill besiegeln gerade das Ende ihrer Ehe. Würdevoll soll die Trennung verlaufen, denn ihre Tochter Abby hat sich für die Semesterferien zu Hause angekündigt. Ein Zuhause, das es aber nicht mehr gibt.
Jedem Anfang wohnt ein Ende inne – und umgekehrt. Das gilt auch für Beziehungen. „I used to be darker, then I got lighter …“ Liedzeilen, die über der Handlung schweben. Wie Melodien lässt Regisseur Porterfield tiefgründige Themen aufleben: ein Spaziergang durch Musikgenres und das Innenleben der Figuren, mit einer behutsamen Kamera, eindringlich, aber nicht aufdringlich. Dramatische Wendepunkte erfolgen fast beiläufig und entfalten sich umso intensiver. Ablösung und Erlösung, Verlust und Veränderung, Aufbau und Zerfall – alles ist im Fluss. Auch das Wasser im hauseigenen Swimmingpool, der ähnlich eindrucksvoll inszeniert ist wie bereits in HAMILTON, Porterfields Erstlingswerk. I USED TO BE DARKER ist ein Film über das Loslassenkönnen. „And then I got lighter …“ (Ansgar Vogt)

Matt Porterfield, geb. 1977 in Baltimore, Maryland, studierte Film an der Tisch School of the Arts der New York University. 2006 drehte er seinen ersten Langfilm HAMILTON. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur und Drehbuchautor unterrichtet er Drehbuchschreiben und Filmproduktion an der Johns Hopkins University in Baltimore. Im Forum 2010 mit PUTTY HILL.

Produktion: Steady Orbits, New York; Nomadic Independence Pictures, Nashville; Hamilton Film Group, Baltimore
Buch: Amy Belk, Matt Porterfield
Kamera: Jeremy Saulnier
Darsteller: Deragh Campbell, Hannah Gross, Ned Oldham, Kim Taylor
Format: QuickTime ProRes 422, Farbe
Länge: 90 Minuten
Sprache: Englisch

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