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Sabrina spielt Olivia, und Cecilia spielt Viola. (Oder doch Shylock und Bassanio?) Cecilia findet, dass Sabrinas Trennung von Agustín ein Fehler war und beschließt, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Allerdings wird sie von einer anderen Viola dabei unterbrochen, die mit ihrem Partner Javier einen Kurierdienst betreibt. Javier kann die Augen nicht von Cecilias Spiel lassen, und Cecilia kann nicht anders, als Javiers Blicke zu erwidern. Bald wird die Rolle, die Cecilia spielt, von Ruth übernommen, die wiederum Viola vorschlägt, die Rolle an sich zu nehmen. Während sie auf Agustín warten, sagt Ruth, Violas und Javiers Beziehung sei möglicherweise eingeschlafen. Cecilia stimmt ihr ohne zu zögern zu.
Das Aufdröseln des Rollen- und Beziehungswirrwarrs ist nur eines von vielen Vergnügen, das Matías Piñeiro dem Zuschauer bereitet. Mühelos changiert sein lebhaftes Filmrätsel VIOLA zwischen Spiel und Alltag, legt nahe, dass beides dasselbe ist und funktioniert sowohl als leichtfüßige Shakespeare-Adaption und raffinierte Beziehungsstudie als auch als komplexes Geflecht überlappender Motive. Bleibt mit Shakespeare zu sagen: „But we will draw the curtain and show you the picture.“ (James Lattimer)

Matías Piñeiro, geb. 1982 in Buenos Aires, studierte an der dortigen Filmhochschule Universidad del Cine. 2007 drehte er sein abendfüllendes Debüt EL HOMBRE ROBADO. Derzeit lebt er in New York, wo er den dritten Teil seines Shakespeare-Projekts LA PRINCESA D FRANCIA vorbereitet.

Produktion: Revólver Films, New York; Universidad del Cine, Buenos Aires; Alta definicion Argentina, Buenos Aires
Buch: Matías Piñeiro
Kamera: Fernando Lockett
Darsteller: María Villar, Agustina Muñoz, Elisa Carricajo, Romina Paula
Format: DCP, Farbe
Länge: 65 Minuten
Sprache: Spanisch

Foto: © Alessio Rigo di Righi

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