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Der Film spielt in einer von allen Nebensächlichkeiten befreiten „Berliner Republik“ heute, es geht um Kunstproduktion, Kreativwirtschaft – insbesondere aber um Film und Kino – ein politisches Manifest im Spielfilmformat. Im Zentrum steht Asta, theoriegestählt, tough, bis in die Embleme ihrer Lederjacke gestylt, das gängige Vokabular der Kulturszene perlt ihr elegant von den Lippen. Sie ist eine moderne Kämpferin, keine Hippiebraut, die sich mit der legendären Schauspielerin Hannelore Hoger als ihrer „Filmmutter“ einen Schlagabtausch über ihr Hobby, das „urban gardening“ liefert. Im unerbittlichen Konkurrenzkampf der Kuratoren um die Finanzierung ihrer Ausstellung „Das Kino! Das Kunst“, für das Hannelore Hoger unhörbare Empfehlungen in das Ohr des Bundespräsidenten flüstert, sucht sich Asta dann doch lieber internationales „backing“ bei einem indischen Freund. Der ist zum Glück zufällig vor Ort, als es irgendwo im Grünen zur folgenreichen Begegnung mit ihrer Hauptfeindin, Frau Ober-Kultur-Dezernentin kommt … Der Film ist eine vergnügliche Vivisektion von Verhältnissen der Kulturbranche, für die „links“ und „rechts“ relevante, aber irgendwie doch überholte Kategorien sind. (Dorothee Wenner)

Max Linz, geb. 1984, studierte Filmwissenschaft in Berlin und Paris. Seit 2008 studiert er Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Ich will mich nicht künstlich aufregen ist sein erster abendfüllender Film.

Produktion: Amerikafilm, Berlin; Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Berlin; Rundfunk Berlin-Brandenburg, Berlin
Buch: Max Linz
Kamera: Carlos Andrés López
Darsteller: Sarah Ralfs, Pushpendra Singh, René Schappach, Hannelore Hoger
Format: DCP 1:1.85 (16:9), Farbe
Länge: 84 min
Sprachen: Deutsch, Englisch

Foto: © Amerikafilm / Sarah Bohn

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