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1963
Ulrich und Erika Gregor gründen mit Gleichgesinnten die Freunde der Deutschen Kinemathek e.V., kurz FDK. Sie zeigen Filme in der Akademie der Künste und geben das "Kinemathekheft" heraus. COME BACK AFRICA von Lionel Rogosin ist die erste Filmkopie im Besitz der "Freunde".

1964
Gemeinsam mit dem "Club der Filmjournalisten in Berlin" und dem "Club der Münchner Filmkritiker" veranstalten die FDK eine "Woche der Kritik" als erste Alternative zur Berlinale.

1968
Die FDK richten einen nichtkommerziellen Filmverleih ein, um ihr Archiv über Berlin hinaus zu erschließen.

1970
In der Welserstraße in Schöneberg eröffnet das Kino Arsenal. Dort findet auch ein Alternativprogramm zu den Internationalen Filmfestspielen Berlin statt, die wegen des Skandals um Verhoevens Film O.K. abgebrochen werden.

1971
Im Auftrag der Berliner Festspiele GmbH entwickeln die FDK ein neues Festivalkonzept. Am 27. Juli eröffnet das erste "Internationale Forum des Jungen Films". Im Auswahlkomitee: Erika Gregor, Ulrich Gregor, Gero Gandert, Heiner Roß, Manfred Salzgeber. Die erste festangestellte Mitarbeiterin wird Sylvia Andresen, die sich auf eine Anzeigen im "Extradienst" meldet: "Sekretärin gesucht für interessante und repressionsarme Beschäftigung".

1974
Die 50. Ausgabe der Heftreihe "Kinemathek" erscheint unter dem Titel "Politisches Kino in Lateinamerika: Argentinien und Chile".

1977
In einem Nebenraum des Arsenal-Kinos richtet Alf Bold das Arsenal 2 ein, um dort experimentelle, Underground- und Avantgarde-Filme zu zeigen.

1978
Zum ersten Mal ist mit der Reihe "New American Filmmakers" das neue Medium Video Bestandtteil des Forumsprogramms.

1985
Die Planung für ein Filmhaus am Potsdamer Platz in der Ruine des Hotel Esplanade neben der Berliner Mauer beginnt. Architekt ist Herman Hertzberger.

1986
Den ersten Caligari-Filmpreis erhält Claude Lanzmann für seinen neunstündigen Dokumentarfilm SHOAH.

1996
Als erste Sektion der Berlinale präsentiert sich das Forum im noch jungen "World Wide Web".

1998
Der Forumsbeitrag A PLACE CALLED CHIAPAS von Nettie Wild wird der erfolgreichste Film in der Verleihgeschichte der FDK.

2000
Das Arsenal und die Büros von FDK und Forum ziehen als erste Institution in das neue Filmhaus am Potsdamer Platz.

2001
Generationswechsel Teil 1: Christoph Terhechte übernimmt von Ulrich Gregor die Leitung des Forums.

2004
Generationswechsel Teil 2: Milena Gregor, Birgit Kohler und Stefanie Schulte Strathaus übernehmen die Leitung der FDK.

2006
Anselm Franke und Stefanie Schulte Strathaus erweitern das Forum um das Programm "Forum Expanded", das sich den Schnittstellen zwischen Film und Bildender Kunst widmet.

2008
Die "Freunde der Deutschen Kinemathek e.V." benennen sich in "Arsenal – Institut für Film und Videokunst" um und reorganisieren ihre Aktivitäten.

2010
Eine Online-Datenbank erschließt das auf mehr als 7.000 Filmkopien angewachsene Archiv.

2015
Das Archiv zieht von Spandau um in den Wedding. Das silent green Kulturquartier beherbergt nicht nur Archivkopien, sondern wird Veranstaltungsort für das "Living Archive" und andere Arsenal-Projekte.

2016
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