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Invention nimmt uns mit auf eine Tour durch wechselnde Stadtlandschaften, von berühmten Ecken des Museums Louvre zu den modernistischen Bauten Oscar Niemeyers und Mies van der Rohes in Brasilien und Kanada. Der Film fängt die Texturen dieser Orte, ihre Sehenswürdigkeiten und die Menschen, die ihre Straßen bevölkern ein – in Bildern von Glass, Lichtreflexionen, hartem Beton, Wendeltreppen und Gemälden. In dem für Lewis typischen Stil wird mit langen, mäandernden Einstellungen und einer fast freischwebenden Kamera gearbeitet, die an Gebäuden und Straßen entlanggleitet, auf Details verweilt, um dann in einer weiteren Pirouette in andere Richtungen weiterzuziehen, um neue verblüffende Muster und Blickwinkel aufzuspüren.

Invention stellt die kühne Behauptung auf, dass die moderne Stadt, mit ihren dramatischen Licht-Schatten-Kontrasten, ihren reflektierenden Oberflächen und ihrem Spiel mit Perspektiven als Prototyp des Kinos gelten kann. Lewis will, dass wir bewegten Bildern mit Staunen begegnen, und zwar nicht in der subjektiven oder voyeuristischen Perspektive, die uns unsere verschiedensten mobilen Geräte bieten, sondern als körperlose Wesen, die durch modernistische Formen schweben.“ Andréa Picard

Mark Lewis, geboren 1958 in Hamilton, Kanada, ist bildender Künstler. Er lebt und arbeitet die meiste Zeit in London.

Produktion: Soda Film + Art, London; National Film Board of Canada, Montreal
Buch: Mark Lewis
Kamera: Martin Testar, Bobby Shore
Format: DCP, Farbe
Länge: 87 min
Sprache: Ohne Dialog

Foto: © National Film Board of Canada

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