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„Don't tell Kim“ – das ist so ein Schlüsselsatz für Dayveons inneren Konflikt. Seine ältere Schwester soll nichts erfahren von den krummen Sachen, in die der 13-Jährige verwickelt ist; nur ihrem Freund Bryan vertraut er sich an. Bryan bietet sich dem Jungen als Ersatz für Dayveons Bruder an, der als Mitglied einer Gang den Tod fand. Und nun hat sich Dayveon mit seinem besten Freund Brayden selbst den „Bloods“ angeschlossen.
Amman Abbasi hat als Dokumentarist gearbeitet, als Koordinator des Little Rock Film Festival, als Assistent von David Gordon Green, und mit seinem Bruder Yousuf ist er als Musiker und Komponist erfolgreich. Dayveon ist das Spielfilmdebüt des 28-jährigen Multitalents, das auch für Drehbuch, Schnitt, Produktion und Filmmusik verantwortlich zeichnet. Im klassischen Academy-Format gedreht, verbindet der Film sonnendurchflutete Bilder des amerikanischen Südens, gespenstische Nachtszenen, suggestive Naturaufnahmen (Bienenschwärme als wiederkehrendes Motiv) und die Enge des familiären Heims zum dichten Porträt eines Lebens an der Peripherie, stets auf der Kippe zwischen Zärtlichkeit und Brutalität, zwischen Poesie und Realismus. (Christoph Terhechte)

Amman Abbasi, wuchs in Little Rock, Arkansas, USA auf. Er ist als Cutter sowie als Komponist von Filmmusik tätig. Dayveon ist sein erster abendfüllender Film.

Produktion: Cximple, Little Rock; Rough House Pictures, Los Angeles; Muskat Filmed Properties, New York; Symbolic Exchange, New York; Salem Street Entertainment, Swampscott; Mama Bear, Chattanooga
Buch: Amman Abbasi, Steven Reneau
Kamera: Dustin Lane
Darsteller: Devin Blackmon, Kordell "KD" Johnson, Dontrell Bright, Chasity Moore
Länge: 75 min
Sprache: Englisch

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