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Newton ist ein Prinzipienreiter – egal, ob es um seinen seltsamen Namen geht oder um das nicht ganz korrekte Verfahren seiner Eheanbahnung. Doch den Erbsenzähler merkt man dem jungen Mann nicht gleich an und so betraut man ihn als freiwilligen Wahlhelfer mit einer Mission, die geschmeidige Flexibilität verlangt, wenn sie nach Plan verlaufen soll. Im Helikopter wird er in den Dschungel geflogen. Die Siedlung, in der Newton die ordnungsgemäße Durchführung der Wahlen überwachen soll, entpuppt sich als demokratisches Stresszentrum, wo er verschlagene Militärs und kauzige Bürokraten in Schach halten muss. Komischerweise in Abwesenheit der Wähler, um die es geht. Die Adivasi – so nennen sich die indigenen Menschen in Indien – bleiben dem inszenierten Demokratie-Spektakel mit guten Gründen fern und setzen sich mit einem raffinierten Versteckspiel zur Wehr. Newton bleibt seinen Prinzipien treu. Als eine ausländische Wahlbeobachterin anreist, wendet sich das Blatt zu seinen Gunsten – vorübergehend.
Mit Gespür für die besondere und facettenreiche Komik seiner Landsleute gelingt Amit Masurkar mit Newton eine schwarze Komödie über das lichte Wesen der Demokratie in finsteren Zeiten. (Dorothee Wenner)

Amit V Masurkar, geb. 1981 in Bagalkot, Indien, studierte Ingenieurwissenschaften und Geschichte, arbeitete als Regieassistent und verfasste Drehbücher. Newton ist sein zweiter Film.

Produktion: Drishyam Films, Mumbai
Buch: Mayank Tewari, Amit V Masurkar
Kamera: Swapnil S Sonawane
Darsteller: Rajkummar Rao, Anjali Patil, Pankaj Tripathi, Raghubir Yadav
Länge: 106 min
Sprachen: Hindi, Gondi

Foto: © Courtesy Drishyam Films

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