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Home Invasion

Filmstill aus dem Film „Home Invasion“ von Graeme Arnfield. Ein kreisrunder Blick auf einen Vorgarten. In der Mitte eine Säule, rechts davon ein Kind, links ein Auto und eine weitere Person. Im Hintergund Rauch und helles Leuchten am Himmel.
© Graeme Arnfield
  • Regie

    Graeme Arnfield

  • Vereinigtes Königreich / 2023
    92 Min. / OF

  • Originalsprache

    Englisch

Ein albtraumhafter Essayfilm über die Geschichte der Türklingel, von deren Erfindung über ihre ständige Neuerfindung im Zuge der Arbeitskämpfe des 19. Jahrhunderts, den frühen Jahren der Kinematografie hin zu den Überwachungskulturen unserer Zeit. Auf dieser filmischen Zeitreise entsteht ein erschreckendes Porträt der technologischen Ideologien, die unsere Gegenwart geprägt haben, und der Albträume der Menschen, die sie entwickelten.
Der im Bett entstandene Film nutzt Found Footage aus verschiedensten Quellen – archivarische Patentzeichnungen, Aufnahmen privater Überwachungskameras, spannungsgeladene Szenen aus Horrorfilmen – und unterlegt diese mit historischen Aufnahmen von Kompositionen für präpariertes Klavier und manipulierten Field Recordings. Er stellt die Frage, wie mit Maschinen umzugehen ist, die nicht für, sondern gegen uns arbeiten. Mit Systemen, die radikale Zukünfte verhindern, die aus Genügsamkeit Profit schlagen und unsere Ängste gegen uns verwenden. Was passiert, wenn unsere Häuser und unsere Träume heimgesucht und übernommen werden?

Produktion Graeme Arnfield. Produktionsfirma Graeme Arnfield (London, Vereinigtes Königreich). Regie Graeme Arnfield. Buch Graeme Arnfield. Montage Graeme Arnfield.

Graeme Arnfield lebt und arbeitet als Künstler, Filmemacher und Komponist in London. Er studierte Experimentalfilm an der Kingston University, London. Seine sensorischen Essayfilme aus vernetzten Bildern nutzen Methoden des investigativen Storytellings, um Fragen der Technologie, Ökologie und der Geschichte zu untersuchen. Seine Arbeiten wurden weltweit auf Filmfestivals gezeigt, u. a. IFFR, Rotterdam; Courtisane Festival, Ghent; Open City Documentary Festival, London; Berwick Film & Media Arts Festival; Sonic Acts, Amsterdam; sowie in Museen und Kunstinstitutionen. 2020 zeigte Forum Expanded seinen Kurzfilm THE PHANTOM MENACE (2019).

Filme: 2014: I'm Sorry I Have to Run (16 Min.). 2015: Sitting in Darkness (15 Min.). 2016: Colossal Cave (11 Min.), Asbestos (mit Sasha Litvintseva, 19 Min., Forum Expanded 2017). 2017: Shouting at the Ground (17 Min.). 2018: Pedigree (21 Min.). 2019: The Phantom Menace (36 Min., Forum Expanded 2020). 2021: Pervading Animal (31 Min.). 2022: Home Invasion.

Bonusmaterial

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