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Our Daughters Shall Inherit the Wealth of Our Stories: The Imaginactivism of Yugantar Film Collective

Filmstill aus dem Film „Tambaku Chaakila Oob Ali (Tobacco Embers)” vom Yugantar Film Collective. In Schwarz-Weiß sehen wir eine Frau vor einem steinernen Gebäude stehen und kämpferisch den Arm heben. Um sie herum gruppieren sich sitzende Frauen in Saris, unter ihnen auch ein Kind, und wenden sich ihr aufmerksam zu.
© Yugantar
  • Regie

    Yugantar

  • 2023

  • 16.2.–26.2. täglich:
    13–14 Uhr Mittagstisch
    14–16 Uhr BAITHAKS – gastliche Zusammenkünfte, die Gelegenheit zum Austausch über kollektivistisches Denken und Tun bieten
    14–19 Uhr Ausstellung geöffnet

    SAVVY Contemporary

In der neunten Zusammenarbeit mit Forum Expanded beschäftigt sich SAVVY Contemporary weiterhin mit dem, was jenseits der Leinwand liegt, und verlagert die Untersuchung diesmal von der Praxis eines einzelnen Filmemachers auf Prozesse des kollektiven Filmemachens. Die Ausstellung OUR DAUGHTERS SHALL INHERIT THE WEALTH OF OUR STORIES spürt Formen der Kooperation und Selbstorganisation unterdrückter Klassen, Kasten und Gemeinschaften nach und beleuchtet auf performative Weise die Praxis des ersten feministischen Filmkollektivs aus Indien – Yugantar.

OUR DAUGHTERS SHALL INHERIT THE WEALTH OF OUR STORIES manifestiert sich in Form eines geselligen Kinobesuchs, einer Ausstellung und eines diskursiven Raums, in dem Filme und Menschen, die mit dem Geist des Kollektivs in Verbindung stehen, neben einer Konstellation von Geschichten, kontextuellen Informationen und künstlerischen Resonanzen gezeigt werden. SAVVY Contemporary erweitert Yugantars Ökologie des Sehens um weitere kreative Produktionen in den Bereichen Performance, Literatur, Theorie sowie in die Realität der Nachbarschaft von SAVVY und in die Berlins Kulturszene hinein. Indem die Ausstellung diese lebendigen Dimensionen hinzufügt, belebt sie diese komplexe Geschichte mit dem Ziel, neue Vorschläge für eine kollektive Filmpraxis zu generieren, die nach Beziehungen strebt, die auf Gleichheit über verschiedene Hintergründe und Perspektiven hinweg basieren.

Regie Yugantar. Künstlerische Leitung Renan Laru-an. Kuration Abhishek Nilamber. Forschung Nicole Wolf. Produktion Hubert Gromny. Kommunikation Anna Jäger. Grafikdesign Nancy Naser Al Deen. Technik Bert Günther.

Das Filmkollektiv Yugantar wurde 1980 von Deepa Dhanraj, Abha Bhaiya, Navroze Contractor und Meera Rao gegründet. Zwischen 1980 und 1983, in einer Zeit radikaler politischer Umbrüche in Indien, schuf Yungatar gemeinsam mit bereits existierenden oder sich formierenden Frauengruppen vier bahnbrechende Filme.

Filme: 1981: Molkarin / Maid Servant (25 Min.). 1982: Tambaku Chaakila Oob Ali / Tobacco Ember (25 Min.). 1983: Idhi Katha Matramena / Is This Just a Story? (25 Min.), Sudesha.

Forum Expanded 2023

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)
  • Logo des Programms NeuStart Kultur