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Kino kann Assoziation-Alienation-Transformation: Das merkwürdige Kätzchen

Filmstill aus DAS MERKWÜRDIGE KÄTZCHEN: In einer Küche steht eine Katze auf dem Tisch.

Fr 13.12.
21:00

  • Regie

    Ramon Zürcher

  • D / 2013
    72 Min. / DCP / OmeU

  • Originalsprache

    Deutsch

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Zu Gast: Ramon und Silvan Zürcher, vorgestellt von Barbara Wurm

Das Forum 2013 ist der internationale Kick-off für DAS MERKWÜRDIGE KÄTZCHEN, Ramon Zürchers Debütfilm. Es beginnt die wundersame Reise ins Reich zeitgenössischer Cinephilie. Hohe Lebendigkeit bei konziser Choreographie. Ein Falter, ein Kätzchen, Kinder, und immer wieder die Mutter. Dieser Film, scheinbar ganz dem Alltag einer Großfamilie auf den Quadratmetern einer Berliner Altbauwohnung zugewandt, tanzt da, wo sonst nur die Literatur hin kann: an der Grenze von Humor und Ernst (Tragik gar?), Seelenspuren vermessend, erratisch, klar. Der Fuß, der das Kätzchen treten, ja zertreten könnte, er bleibt in der Luft. Einhalt, Zögern, Möglichkeitsraum. Fragmente menschlichen und tierischen Denkens, Beobachtens, Agierens. Was hier aus dem Kafka-Verwandlungs-Workshop mit Béla Tarr, einem anderen Forums-Kaliber, entstand, ist ein kleines Juwel neuer Modernität, wo anima und animal positiv assoziiert werden können und die Verfremdung des ästhetischen Spiels befreit.
In Anwesenheit des Zürcher-Clans, umschwirrt von der radikal Tierchen-transformierten Isabella Rossellini. (bw)

Gefördert durch:

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