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Do 22.12.
19:30

Nicht nur die gleißende Sonne, Staub und die endlosen Weiten der kargen Steppe sind es, die den 17-jährigen Kemel erwarten, als er vom Komsomol in die kirgisische Einöde gesandt wird. Voller Idealismus möchte er sich an der Urbarmachung des unwirtlichen Landes beteiligen. Die Mitglieder der kleinen Brigade, der er zugeteilt wird, bespötteln seinen jugendlichen Eifer. Als sich Kemel der eingefahrenen Hierarchie nicht unterordnen will, kommt es zum Konflikt. In dieser Konfrontation klingen die Kämpfe der Tauwetter-Regisseur*innen an, die in den späten 50er und frühen 60er Jahren versuchten, das sowjetische Kino zu erneuern. Als Akteurin dieser Gruppierung drehte die früh verstorbene Larissa Schepitko mit SNOJ ein beeindruckendes, teils poetisches, teils realistisches Debüt. Ihr selten gezeigter, gleichermaßen einfühlsamer wie präziser „Eastern“ mit Dowschenko-Anklängen gilt als einer der übersehenen Gemmen der Filmgeschichte.

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