Anlässlich der von Birgit Kohler kuratierten Film- und Gesprächsreihe "Performing Documentary", die Anfang Juni im Kino Arsenal stattfand, ist eine Publikation mit Textbeiträgen der eingeladenen FilmemacherInnen erschienen.
Im österreichischen und deutschen Dokumentarfilmschaffen der letzten zehn Jahre hat sich eine neue, experimentelle Spiel-Art des Dokumentarischen herausgebildet: Filme, die mit expliziter Inszenierung, Verfremdungseffekten und performativen Auftritten arbeiten und das ihnen zugrunde liegende, recherchierte dokumentarische Material buchstäblich in Szene setzen.
Das Programm "Performing Documentary" versammelt diese Dokumentarfilme und stellt sie erstmalig in einen diskursiven Zusammenhang.
Die vorliegende Publikation enthält neben Texten zu den Filmen des Programms Originalbeiträge der FilmemacherInnen, in denen diese über gängige Muster dokumentarischer Repräsentation reflektieren ihre eigenen Herangehensweisen vorstellen.
Mit Beiträgen von Birgit Kohler, Tina Leisch, Anja Salomonowitz, Gerhard Friedl, Calle Overweg, Volko Kamensky, Thomas Fürhapter, Stefan Landorf, Andres Veiel und Romuald Karmakar.