Nach jeder Vorführung besteht die Möglichkeit, im Kino selbst oder online unter www.oneworld-berlin.de, für den Lieblingsfilm zu stimmen – dieses Jahr zum dritten Mal.

Publikumspreisträger vergangener Jahre sind: 2008 – Slingshot Hip Hop (Jacqueline Salloum, USA 2008), 2009 – The Reckoning – The Battle For The International Criminal Court (Pamela Yates, USA 2009) (Natalie Gravenor)

Wenn wir nie müde werden, Liebesgeschichten im Kino zu sehen, so hat das mit einem unergründlichen Geheimnis zu tun, nämlich wie Zeiten und Orte die Drehbücher mitschreiben.

Die Liebesgeschichte zwischen der Transsexuellen Mary und Enzo, einem Sizilianer mit Schnauzbart und einem Herz aus Gold, begann einst im Gefängnis und nimmt ihren Lauf in der fast schon untergegangen Welt von Genuas Hafenviertel.

Im Rahmen unseres Was ist Kino? – jour fixe – einem besonderen Angebot unseres Filmvermittlungsprogramms für Schüler und Lehrer (diesmal für 8. + 9. Klassen) – präsentieren wir am 3.12. Valeska Grisebachs MEIN STERN (D 2001). Der Film basiert auf Interviews mit Jugendlichen und kreist um die beiden Berliner Teenager Nicole und Christopher, die sich verlieben, trennen und wieder zusammenkommen. Sie probieren ihre erste Beziehung aus, spielen das Leben von Erwachsenen im verkleinerten Maßstab. Monatelang wurden Jugendliche auf Berliner Straßen gecastet, die Suche nach Darstellern diente zugleich auch der Recherche. So wurden die Jugendlichen zu ihren Vorstellungen von Liebe, Glück und Zukunft befragt.

Wir bitten um telefonische Anmeldung. Weitere Informationen unter www.filmvermittlung.de(3.12., Einführung und Moderation: Stefanie Schlüter, zu Gast: Valeska Grisebach)

GESPENSTER erzählt von einer Frau, die auf der Suche nach ihrer verschwundenen Tochter immer wieder nach Berlin zurückkehrt. Im zweiten Teil des Abends wird Feo Aladags preisgekröntes Debüt DIE FREMDE (D 2010, zu Gast: Feo Aladag) gezeigt. Der Wunsch einer jungen Frau nach einem selbstbestimmten Leben wird zu einer Zerreißprobe für ihre Familie.

Unsere Filmreihe begleitet das von Prof. Dr. Ulrike Vedder und Alexandra Tacke geleitete Seminar der Humboldt-Universität. JUST LIKE HEAVEN (Mark Waters, USA 2005, 7.12., Einführungsvortrag: Alexandra Tacke) Die Ärztin Elisabeth fällt nach einem Autounfall ins Koma, aus dem sie nicht mehr erwacht. Monate später zieht der Landschaftsarchitekt David in ihre Wohnung ein. Dort erscheint ihm der Geist Elisabeths und eine vorsichtige Annäherung beginnt.