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Fanny ist krank, sie leidet an einer psychischen Störung. Sie lebt bei ihrem Bruder, versteht sich aber nicht mit ihrer Schwägerin. Nach einem Streit läuft sie davon und fährt nach Deutschland, wo ihr Vater und seine Geliebte begraben sind. Auf ihrer Reise lernt sie Oskar kennen, der kein Französisch spricht. Mit Hilfe von Mimik und Gestik entsteht zwischen den beiden eine Form von Kommunikation.

"Mein Film erzählt die Geschichte eines Menschen, der nicht kommunizieren kann und durch die Liebe gerettet wird. Deshalb sollte Fannys Reise der einer Märchenfigur ähneln, es sollte eine Entwicklung, eine Initiation geben – auch wenn die Atmosphäre des Films mehr oder weniger realistisch ist. Fanny unterscheidet sich von den anderen Figuren des Films: Sie ist das 'schwarze Schaf' der Familie, rennt davon und sucht das Abenteuer. In dem Moment, in dem sie mit anderen Augen gesehen wird, 'wird sie schön'. Eine Liebesgeschichte über zwei Menschen zu machen, die nicht die gleiche Sprache sprechen, war mein Ausgangspunkt bei dieser anfangs noch undurchsichtigen Geschichte. Ich wollte nur Körper, Blicke und Gesten zeigen, nur Lachen und Stimmen, die nicht sprechen, hören. Auf diese Weise möchte ich mich auf ausschließlich filmischem Weg den Gefühlen nähern, um die es hier geht." Jérôme Bonnell

Jérôme Bonnell, geb. 1977 in Paris. Geschichts- und Filmstudium. Filme seit 1999, u.a. "Liste rouge" (2000), "Le chignon d'Olga" (2001), "Nous nous plûmes" (2003). "Les yeux clairs" ist der zweite Spielfilm.

Produktion: Theus Productions (Paris), France 2 Cinéma (Paris)

Buch: Jérôme Bonnell

Kamera: Pascal Lagriffoul

Darsteller: Nathalie Boutefeu, Marc Citti, Judith Remy, Lars Rudolph

Format: 35mm, 1:1.85, Farbe

Länge: 87 Minuten, 24 Bilder/Sek.

Sprache: Französisch

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