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Nachtwächter Paschka ist entlassen worden. Da er jedoch die schöne Hausherrin Natascha ein letztes Mal sehen möchte, verlässt er das Sommerhaus nicht sofort. Doch anstelle von Natascha erscheint ihr Vater und fordert ihn auf, das Haus zu verlassen. Paschka beschließt, den Hund der Besitzer zu töten, indem er ihm einen Feuerwerkskörper zu fressen gibt. Er steckt eine selbst gemachte Bombe und ein Stück Fleisch in den Teddybär Aloisius und lässt ihn im Garten liegen, bevor er das Grundstück verlässt. Allmählich entdeckt die Familie, dass Paschka kleine Veränderungen am Haus vorgenommen hat. Nataschas sechsjähriger Sohn Vaska findet den präparierten Teddy. Er nimmt ihn an sich und spricht mit ihm über den Sinn des Lebens, so wie früher mit Paschka. In der folgenden Nacht bekommt Paschka Besuch von Natascha, die ihren Mann, ihren Vater, den Hund, einen Kanister Benzin und ein Feuerzeug mitgebracht hat. Kurz darauf kommt auch Vaska hinzu. Im Arm trägt er den Teddybären. Das Regiedebüt der russischen Medienkünstlerin Tania Detkina erzählt mit überschäumender dadaistischer Fantasie vom Feldzug eines Nachtwächters gegen eine Welt ohne Liebe.

Tania Detkina, geb. 1964 in Moskau. Zunächst Studium am Moskauer Institut für Architektur, später Filmstudium. Medienkünsterlin. Kurzfilme seit 2001: "Sidet' v shkafu" ("To Sit in a Wardrobe"), "Pustynia" ("The Desert", 2002). "Pakostnik" ist ihr erster abendfüllender Film.

Produktion: Master-Film (Moskau)

Buch: Tania Detkina

Kamera: Dobrynia Morgachew

Musik: Jurij Leikin, Sergej Detkin

Ausstattung: Marina Subkowa

Darsteller: Maxim Roganow, Anton Priwalow, Swetlana Malischewa, Alexandra Ilienko

Format: 35mm, 1:1.66, s/w

Länge: 82 Minuten, 24 Bilder/Sek.

Sprache: Russisch

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