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In drei Spielfilm-Episoden werden Schauspieler bei dem Versuch gezeigt, unbedingte, persönliche und inhaltliche Hingabe an ihren Text zu erreichen. Ihr Leben und ihre Arbeit stehen in einer besonderen Beziehung zu Berlin, der Stadt, in der jeder von ihnen seine ganz persönlichen Erlebnisse hat. Marlon, ein junger Schauspielschüler, muss die Regeln des Schauspielens, die er gerade gelernt hat, vergessen und sich selbst besser kennen lernen, bevor er weiß, wie er seine Rolle ausfüllen kann. Zwei Tage und Nächte treibt er in einem Strudel durch die Stadt. Lizzy inszeniert sich ständig selbst, aber alles geht schief dabei: Kein Geld, keine Agentur, kein roter Teppich. In einer Bar trifft sie den hübschen Callboy Julian und macht seine Biographie zu ihrer Geschichte. Lizzy nutzt die Schamlosigkeit der Stadt für sich und gewinnt am Ende. Ohboy, ein Flaneur, hat Angst vor den Theaterproben und geht deshalb nicht hin. In einem langen Gang über die Potsdamer Straße, die alle Facetten Berlins vereint, begegnet er dem Text, seiner Angst vor dem Text und vor allem sich selbst. Verbunden sind diese Episoden durch inszenierte und improvisierte Probenmomente zu dem Stück "Stadt als Beute" mit René Pollesch in der Rolle des Regisseurs.

Irene von Alberti, geb. in Stuttgart. Filmstudium an der HFF in München. Filme seit 1993 u.a. "Petenera" (1998). Miriam Dehne, geb. in Düsseldorf. Design-Studium. Drehbuch-Autorin und Regisseurin. Filme seit 1991, u.a. "I love my Pony" (1999). Esther Gronenborn, geb. in Oldenburg. Filmstudium an der HFF in München. Filme seit 1985, u.a. "alaska.de" (2001).

Produktion: Filmgalerie 451 (Berlin), ZDF/'Das kleine Fernsehspiel', Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Berlin)

Buch: Irene von Alberti, Miriam Dehne, Esther Gronenborn, nach dem gleichnamigen Stück von René Pollesch

Darsteller: Inga Busch, Richard Kropf, David Scheller, Stipe Erceg, Julia Hummer, RP Kahl, René Pollesch u.a.

Format: 35mm, 1:1.85, Farbe

Länge: 93 Minuten, 25 Bilder/Sek.

Sprache: Deutsch

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