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"Der Film ist geheimnisvoll wie eine Begegnung: Je 'schmutziger' das Material ist (Fundstücke aus TV-Sendungen, Aufnahmen in Super8 oder Video), je ärmlicher das Material ist, auf dem Stimme und Bild festgehalten sind, auch wenn die Kamera starr bleibt, umso direkter kommen die Worte zur Geltung: politische Stellungnahmen, moralische Diskurse, Lektionen in Filmtechnik, gesprochen hinter der Kamera, Erinnerungen an die Kindheit, poetische Texte, deren Worte noch nicht endgültig festliegen. Dem Film gelingt es, eine Verbindung zwischen einer Epoche, die so fern scheint, und dem Heute herzustellen. Das war nicht die Absicht von Laura Betti, aber im Resultat sind Pasolinis Worte auch heute noch wegweisend." Silvana Silvestri

"Laura Bettis Film ist ein persönliches Zeugnis ihrer Beziehung zu Leben und Werk Pasolinis und gleichzeitig ein Beitrag, auf neue Weise seine Aktualität zu definieren. Der Film hat bisher den Weg nach Deutschland nicht gefunden. Dies ist nun ein Schritt, ihn im deutschen Sprachbereich bekannt zu machen, ihn auch auf Dauer zugänglich zu halten. Und gleichzeitig ist es eine Hommage auf Pasolini und Laura Betti, die uns nahe stand als geniale Schauspielerin und große Vermittlerin und deren Andenken wir bewahren werden." Ulrich Gregor

Laura Betti, 1934-2004. Theater- und Filmschauspielerin, Buchautorin. Zusammenarbeit mit Federico Fellini ("La dolce vita", 1960), R. Rossellini ("Era notte a Roma", 1960), M. Bellocchio ("Nel nome del padre", 1972), B. Bertolucci ("Ultimo tango a Parigi", 1972) und Pier Paolo Pasolini (u.a. "Teorema", 1968).

Produktion: Palomar, Stream, MC4, Arte

Buch: Laura Betti

Mitarbeit: Pasquale Plastino

Kamera: Fabio Cianchetti

Ton: Fabio Ceretti, Stefano Chierchié

Musik: Bruno Moretti

Mit: Paolo Volponi, Francesca Archibugi, Bernardo Bertolucci, Andrea De Sica, Mimmo Calopresti, Mario Cipriani u.a.

Format: 35mm, 1:1.85, s/w und Farbe

Länge: 93 Minuten, 24 Bilder/Sek.

Sprache: Italienisch

Gefördert durch:

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