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In einem Tal, das von einer multinationalen Bergbaugesellschaft bedroht ist, formiert sich ein Quilombo, eine Gemeinschaft von Nachfahr_innen ehemaliger Sklav_innen, oder vielmehr: es wird erneut sichtbar. Die Frauen der Gruppe kämpfen um den Erhalt dessen, was ihnen geblieben ist und versuchen das Land zurückzugewinnen, das man ihnen gestohlen hat. In der Stadt sind es Immobilienspekulanten, die ein weiteres Quilombo unter Druck setzen.

Die Videoinstallation A Mina dos Vagalumes zeigt den fortwährenden Kampf der Quilombolas um Land – territorial wie ökologisch –, ihre Geschichte, ihre Lebensräume und ihre Metaphysik der Befreiung in der Region Minas Gerais in Brasilien.

Raphaël Grisey, geboren 1979 in Les Lilas, Frankreich, lebt und arbeitet in Berlin und Trondheim. Er ist Autor, Filmemacher und Fotograf; er sammelt und schreibt Erzählungen und widmet sich darin Politiken der Erinnerungskultur, der Migration und Architektur.

Produktion: Spectre Productions, Rennes; Associação Filmes de Quintal, Belo Horizonte; Raphaël Grisey, Berlin
Buch: Raphaël Grisey
Kamera: Raphaël Grisey
Mit: Miriam Aprigio Pereira, Maria Luzia Sidônio, Victor „Pantera“ Sidônio, Nubia Negrissi Sidônio, Firmina Paixão, João Vicente Dias, Rita Dias, Maria Aparecida „Tuquinha“ Dias
Format: 3-Kanal-Videoinstallation, Farbe
Länge: 86 min
Sprache: Portugiesisch

Foto: © Raphaël Grisey

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