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The Shortest Day beschäftigt sich mit Melancholie und Trauer, aber auch mit der Überwindung dieser Gefühle. Ab der Wintersonnenwende werden die Tage wieder länger.“ Karø Goldt
„In The Shortest Day wandelt sich das von blassrosa ins hell- und dunkelgrau changierende Streifenbild zur Gegenständlichkeit. Die rege pulsierenden Farbschnitte geben bald ein konkretes Bild preis. Erst verworren und unscharf, dann kurzfristig klarer blickt man in vom frisch gefallenen Schnee bedecktes Geäst. Ein Winterbild. Die Wahrnehmung driftet immer wieder ins Unscharfe, das Bild bleibt nicht regungslos, es scheint in einem eigenen Rhythmus zu atmen. Immer wieder entgleitet das Motiv, entzieht sich der letztendlichen Fassbarkeit, kann keine Ruhe finden. [...] Dem starren winterlichen Geäst wohnt etwas Weiches inne, das sich bereits in der Übersetzung zu Goldts Farbstreifensprache angekündigt hat: Es sind zarte Rosétöne, beige, grau – das Bild ist nicht regungslos und erstarrt, wie es der Winter mit sich bringt. Es birgt doch Leben.“ Margit Emesz

Karø Goldt, geboren 1967 in Günzburg, Deutschland, lebt und arbeitet in Berlin und Wien. Sie schloss 1998 die Schule für künstlerische Fotografie in Wien mit einem Diplom ab. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Preise und war an Ausstellungen im Bereich Fotografie, Fotofilm und Objekt beteiligt.

Länge: 3 min
Sprache: Ohne Dialog

Foto: © Karø Goldt

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