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Was bedeutet es, wenn sich eine Filmemacherin mit dem Material einer anderen Filmemacherin befasst, das noch dazu aus einer anderen Zeit stammt, an einem Ort gedreht wurde, der ihr nicht bekannt ist, und Personen zeigt, die sie nicht kennt? Was hat sich bei ihrer Entstehung in die Bilder eingeschrieben? Wie eignen wir uns Bilder an, die lange Zeit in einer Sackgasse der Geschichte verschwunden waren?
Deborah Stratman bringt Perspektiven der Vergangenheit in die Gegenwart: Aufnahmen aus einem unvollendeten Filmprojekt der Künstlerin Barbara Hammer werden mit evokativen Tönen, Texten und Lehrsätzen der Künstlerin Maya Deren zusammenmontiert. VEVER (FOR BARBARA) zieht poetische Verbindungslinien zwischen Filmemacherinnen aus drei Generationen, die einzeln, und nun gemeinsam, nie gekannte Herausforderungen annahmen und sich in ihrer Arbeitspraxis der Neuinterpretation geöffnet haben.

Deborah Stratman, geboren in Washington, D.C., USA, ist Künstlerin und Filmemacherin. Sie lebt in Chicago, wo sie an der University of Illinois unterrichtet.
Nanna Heidenreich ist Medienkulturwissenschaftlerin, Kuratorin und Professorin für Digital Narratives – Theory an der ifs internationale filmschule köln.

Das Gespräch findet auf Englisch statt.

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