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Der Film adaptiert mein eigenes Gedicht, das ich während meines Masterstudiums an der TU Berlin geschrieben hatte. Als Filmstudent*innen im ersten Jahr an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin bekamen wir 30 Minuten Filmmaterial (16mm) und die Anweisung, für unseren ersten Film nur drei Drehorte und bis zu drei Figuren zu verwenden. Ich hatte eine Figur und drei Drehorte. Ich erzählte meiner Dozentin Ebba Jahn von meiner Idee, und sie ermutigte mich weiterzumachen. Ich hatte sie um ihre Meinung gebeten, weil ich dachte, dass das Gedicht etwas zu deutlich Rassismus behandelt. Und ich erinnere mich, dass ich bei der ersten Vorführung des Films sehr angespannt war, wie wohl das Publikum reagieren würde. Bei den Kurzfilmtagen Oberhausen, wo der Film uraufgeführt wurde, wies mich ein Fernsehproduzent für meine Kompromisslosigkeit zurecht. Ich erwiderte, dass Mandela noch nicht frei sei (zu meiner eigenen Überraschung, ich wusste nicht, woher das kam).

Ich fühle mich immer noch sehr mutig, den Film gemacht zu haben

Wanjiru Kinyanjui

Übersetzung: Sven von Reden

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