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Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors

Filmstill aus „Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors“ von Alice Agneskirchner. Ein älteres Paar sitzt in einem Filmlager. Auf der linken Seite des Bildes sieht man angeschnitten eine Kamera und die Hand des Kameramannes.
© Thomas Ernst
  • Regie

    Alice Agneskirchner

  • Deutschland / 2022
    155 Min. / OmeU

  • Originalsprache

    Deutsch, Englisch

Der Titel zitiert Else Lasker-Schülers gleichnamiges Gedicht: Im Cinema finde man, „was einmal war: Die Liebe!“, schreibt die Dichterin darin im Jahr 1937. Zwei Jahrzehnte später hat die Liebe zum Kino zwei Menschen zusammengebracht, die die Filmgeschichte Nachkriegsdeutschlands – umfassend verstanden als Geschichte auch des Filmabspiels und des Diskurses über Film – auf bedeutende Weise erweitert, heute würde man sagen, diverser gemacht haben: Erika und Ulrich Gregor.
Alice Agneskirchners Dokumentarfilm nähert sich den Gründer*innen des Kinos Arsenal und des Internationalen Forum des Jungen Films über verschiedene Pfade: zum einen über die bewegte Lebensgeschichte des seit über 60 Jahren verheirateten Paars, zum anderen über prominente Wegbegleiter*innen wie Jutta Brückner, Wim Wenders und Jim Jarmusch. Zentral sind aber auch die Filme, die den Gregors besonders am Herzen liegen, für die sie sich eingesetzt haben: So gibt es Wiederbegegnungen der Gregors mit Claude Lanzmanns SHOAH, István Szabós APA oder Helke Sanders DIE ALLSEITIG REDUZIERTE PERSÖNLICHKEIT – REDUPERS. Ein Film nicht nur über die Liebe und das Kino, sondern auch über ein Stück bundesrepublikanischer Zeitgeschichte. (Sven von Reden)

Alice Agneskirchner, geboren 1966 in München, Bundesrepublik Deutschland. Sie studierte Politologie, Theaterwissenschaft sowie Deutsche und Vergleichende Anthropologie, später Filmregie. Alice Agneskirchner ist als Autorin, Regisseurin und Produzentin für Dokumentarfilme tätig. Ihr Film Lampenfieber wurde 2019 zur Berlinale eingeladen.

Produktion Alice Agneskirchner, Sandra Ehlermann. Produktionsfirma Ehlermann & Agneskirchner Filmproduktion (Berlin, Deutschland). Regie, Buch Alice Agneskirchner. Kamera Jan Kerhart. Montage Silke Botsch. Musik Max Knoth. Sound Design Roman Strack. Ton Ivonne Gärber. Production Manager Sandra Ehlermann. Redaktion Rolf Bergmann, Andrea Hanke. Koproduktion Rundfunk Berlin-Brandenburg, Westdeutscher Rundfunk. Mit Erika Gregor, Ulrich Gregor.

Filme (Dokumentarfilme, Auswahl): 1994: Raulien's Revier (87 Min.). 1995: Herr, Frau, Hund (65 Min.). 1999: Waschen und Legen (90 Min.). 2001: Cheerleader-Stories (5 x 27 Min.). 2003: Zusammen (14 Min.). 2006: Liebe Mama, ich kannte Dich kaum... / Dear Mum, I Hardly Knew You... (90 Min.). 2009: 24 h Berlin, 20 x Brandenburg. 2013: Ein Apartment in Berlin (84 Min.). 2017: Auf der Jagd – Wem gehört die Natur? / On Hunting – Who Owns Nature? (100 Min.). 2019: "Wie HOLOCAUST nach Deutschland kam..." (90 Min.), Lampenfieber / Kids in the Spotlight (90 Min.). 2022: Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors / Come With Me to the Cinema – The Gregors.

Bonusmaterial

Essay, Regiekommentar, und Filmannotationen

  • Filmstill aus „Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors“ von Alice Agneskirchner. Ein Schwarz-Weiß-Bild einer Gruppe von Menschen nebeneinander aufgereiht vor einem Kino (dem Arsenal in der Welserstraße in Berlin).

    Essay

    In „Was sehen wir, wenn wir Cinephile sehen?“ macht sich Cosima Lutz Gedanken über die Darstellung der Liebe zum Kino im Kino

  • Filmstill aus „Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors“ von Alice Agneskirchner. Ein Schwarz-Weiß-Foto einer Frau und eines Mannes auf einem Podium. Vor ihnen stehen Mikros.

    Filmannotationen

    Ulrich und Erika Gregor annotieren die Filmklassiker-Ausschnitte aus KOMM MIT MIR IN DAS CINEMA – DIE GREGORS

  • Filmstill aus „Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors“ von Alice Agneskirchner. Eine ältere Frau und ein Mann in einem Kinosaal in roten Kinosesseln.

    Kommentar der Regisseurin

    Alice Agneskirchner über die Herausforderung, dem langen und produktiven Leben von Erika und Ulrich Gregor filmisch gerecht zu werden

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